In seiner Sitzung vom 16. Februar diskutierte das CSV Nationalkomitee unter anderem die Massnahmen zur Reduzierung des Tabakkonsums.
In seiner Sitzung vom 16. Februar diskutierte das CSV Nationalkomitee unter anderem die Massnahmen zur Reduzierung des Tabakkonsums. Angesichts der vielen Gesundheitsrisiken, die der Tabakkonsum bedeutet, begrüsst die CSV, dass die Zahl der Personen die rauchen, rückläufig ist.
Jedoch darf die gegen das Rauchen gerichtete Politik nicht ausschliesslich eine Verbotspolitik sein, die Rauchern und den Betreibern von bestimmten Kategorien von Lokalen jegliche Entscheidungsfreiheit nimmt.
Das Nationalkomitee der CSV erörterte in diesem Zusammenhang zudem den Widerspruch, der darin besteht, zusehends das Rauchen im öffentlichen Raum zu verbieten und gleichzeitig Tabakprodukte, die erwiesenermaßen gesundheitsschädlich sind mit ihrer aktuellen Gewichtung im Indexwarenkorb zu belassen. Das CSV Nationalkomitee ist der Ansicht, dass zu prüfen ist, inwiefern die Gewichtung von Tabakprodukten gesenkt und die Gewichtung des Faktors Wohnen erhöht werden soll. Schließlich ist gewusst, dass der Faktor Wohnen die Haushaltskasse der Familien mit am stärksten belastet. Eine solche Neugestaltung macht gesundheitspolitisch Sinn und sie macht Sinn für die Familien, die unter hohen Wohnkosten leiden.
Dies zu prüfen, wäre ein realistischer und ehrlicherer Schritt als eine mit viel medialem Effet inszenierte Verbotspolitik, die einen Teil der Bevölkerung ausgrenzt, ohne dass das Übel an der Wurzel gepackt wird.
Mitgeteilt vom CSV Generalsekretariat