Spitzenkandidatur: 91,5 Prozent für Claude Wiseler

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Mit 91,5 Prozent der Stimmen hat der Nationalrat der CSV den Vorschlag von Parteipräsident Marc Spautz zur Nominierung von Fraktionschef Claude Wiseler zum nationalen Spitzenkandidaten für die nächsten Parlamentswahlen angenommen. Die definitive Nominierung obliegt nun dem Konvent der Partei, der am kommenden 8. Oktober stattfinden wird.

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Bis dahin will Claude Wiseler, wie er am Montagabend nach dem Votum des Nationalrats erklärte, erste konkrete Elemente einer inhaltlichen Weichenstellung („Plan für Luxemburg“) vorlegen. Zur Ausarbeitung und Umsetzung dieses Plans will er auf breiten Dialog, das Miteinander der Partei und Teamwork setzen. Bei den Kommunalwahlen im nächsten Jahr wird Claude Wiseler nicht antreten. Beim Konvent tagen laut Statuten Nationalkongress und Bezirkskongresse gemeinsam.

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Neben Claude Wiseler waren auch Martine Hansen, Viviane Reding und Luc Frieden im Rennen um die Spitzenkandidatur. Sie stellten sich nach der Abstimmung des Nationalrats klar hinter Claude Wiseler, den sie in den kommenden Monaten und Jahren unterstützen wollen. Luc Frieden ließ durchblicken, dass er seine politische Zukunft in der Europapolitik sieht und demnach nicht bei den kommenden Landeswahlen, sondern nur bei den Europawahlen 2019 antreten möchte. Viviane Reding strebt dagegen den Wechsel in die nationale Politik an, dorthin also, wo auch Martine Hansen an der Seite von Claude Wiseler Wahlen gewinnen möchte.