Derzeit werden intensive Verhandlungen geführt zwischen der Regierung und dem Luxemburger Bistum.
Bei diesen Verhandlungen geht es um die sogenannte Trennung von Kirche und Staat, wie es von den drei Regierungsparteien ( DP, LSAP und Déi Gréng ) in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten wurde.
Im Referendum im Juni wird aber nur über die Finanzierung der ” Ministres des Cultes” abgestimmt.
In ihren Verhandlungen möchte die Regierung jedoch nicht nur eine Einigung über die „Ministres des Cultes“ finden, sondern gleichzeitig zu einer Einigung betreffend die Zukunft der über 200 Kirchenfabriken und des Religionsunterrichts gelangen.
In diesem Zusammenhang ist zu hoffen, dass die Verhandlungsteilnehmer berücksichtigen, dass über 70% der Grundschulkinder sich für den Religionsunterricht entschieden haben.
Für die CSG ist und bleibt es wichtig, dass es bei der Wahlmöglichkeit zwischen einem Religionenunterricht und einem allgemeinen Werteunterricht bleibt.
Betreffend die Zukunft der Kirchenfabriken muss diese der Neuorganisation des luxemburgischen Bistums betreffend die künftigen Pfarreien Rechnung tragen.
Es ist bedauerlich, dass die Gemeinden bei diesen Verhandlungen nicht aktiv mit am Verhandlungstisch sitzen, weil sie es sind, die je nach Verhandlungsresultat die Kosten übernehmen müssen, betreffend die Finanzierung der Kirchengebäude wie auch die Übernahme von einem Teil der Personalkosten der Religionslehrer.
Für die CSG ist es wichtig, dass nicht über die Köpfe der Gemeinden sowie der Kirchenfabriken hinweg entschieden wird.
Mitgeteilt von den Christlich-Sozialen Gemeinderäten, CSG