Die Gemeinden sind gefordert:
Unter dem Arbeitstitel „De Wunnengsbau an d’Gemeng, tëschen Theorie a Praxis“ organisierte der Nationalvorstand der Christlich Sozialen Gemeinderäte (CSG) in Zusammenarbeit mit den Bezirksvorständen der CSV ein internes Forum zur aktuellen Situation am Wohnungsmarkt, dies im Beisein von Minister Marco Schank.
Nach einer eingehenden Analyse über die Situation in verschiedenen Gemeinden und einem breit geführten Meinungsaustausch wurden u.a. die folgenden Schlussfolgerungen festgehalten.
Trotz massiver Bemühungen, die Nachfrage an Wohnraum zu verbessern, hat sich die Lage am Wohnungsmarkt nur unwesentlich verbessert. Tatsache bleibt, dass als Folge einer wachsenden Bevölkerung, deren Suche nach Wohnraum nicht ausreichend befriedigt werden kann, mit als Resultat einer schleichenden Kostenexplosion und einer dauerhaften Lücke zwischen Nachfrage und Angebot.
Die CSV Gemeineratsvereinigung CSG sieht daher die Wohnraumbeschaffung als eine nach wie vor große Herausforderungen jedoch unter veränderten Realitäten und Rahmenbedingungen, deren sich keine Gemeinde entziehen kann. „Auch die Gemeinde müssen liefern“, so CSG Nationalpräsident Gilles Roth, der sich dafür aussprach, dass die Planungshoheit der Gemeinde garantiert bleibt und die koordinierte Zusammenarbeit mit den nationalen Institutionen und zuständigen Ministerien zu optimiert werden soll.
Für die CSG steht außerdem fest, dass der Spekulation massiv entgegenzuwirken ist, dass der gesetzliche Rahmen verbessert gehört, und dass der verbilligte Wohnungsbau durch öffentliche Bauträger wie u.a. der „Fonds du Logement“ und die SNHBM beschleunigt gehört. Auch empfiehlt der CSV Gemeinderatsverband das Gesetzesprojekt betreffend die Abschaffung des billigen Akts zu überdenken und neue Formen von Kontrakten mit Bauträgern zu ermöglichen.
Zwecks Förderung des Zusammenlebens der Generationen, der Kulturen und der verschiedenen sozialen Strukturen sollen entsprechende Anstrengungen unternommen werden, damit eine gesunde soziale Mischung möglich wird.
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