Anerkennung für nicht berufstätige Frauen

CSV-Fraktion traf Vertreter der “Ligue luxembourgeoise pour la reconnaissance du travail au foyer – Famill 2000

Am 13.November 2000 traf eine Delegation der CSV-Fraktion mit Vertretern der “Ligue luxembourgeoise pour la reconnaissance du travail au foyer – Famill 2000” zusammen. Der “Famill 2000”-Delegation gehörten Präsidentin Yolande Roller-Lang sowie Myriam Unsen-Bellion an. Die CSV Fraktion war vertreten durch die Abgeordneten Marie-Josée Meyers-Frank, Jean-Marie Halsdorf (familienpolitischer Sprecher der Fraktion) und Norbert Haupert sowie dem parlamentarischen Mitarbeiter Patrick Thoma

Die Vereinigung “Famill 2000”, die sich unter anderem für die Belange der nicht berufstätigen Frauen einsetzt, übermittelte der CSV-Fraktion ihre Vorstellungen zwecks einer zusätzlichen Verbesserung der Situation nicht berufstätiger Frauen

Laut “Famill 2000” soll die monatliche Erziehungszulage, die unter anderem nicht berufstätigen Frauen mit Kindern unter zwei Jahren zugute kommt, von 17.000 auf 35.000 Franken angehoben werden.

Hinsichtlich der sozialen Absicherung der nicht berufstätigen Frauen soll der Betrag als rentenpflichtig eingestuft werden. Dies stellt den betreffenden Frauen die Auszahlung einer bescheidenen Eigenrente in Aussicht

Politische Maßnahmen sollten den nicht berufstätigen Frau erlauben, selbst über den Wiedereintritt in das Berufsleben oder den Verbleib in der Familie zu entscheiden

Es geht “Famill 2000” nicht darum, einen festen Lohn für nicht berufstätige Frauen einzuführen, man will lediglich die moralische und materielle Anerkennung der geleisteten Arbeit

“Famill 2000” befürwortet die Einführung des Begriffs “femme au foyer” in verwaltungstechnischen Dokumenten (Steuererklärung, Volkszählung usw.)

Die CSV-Fraktion nahm die Überlegungen von “Famill 2000” zur Kenntnis. Die CSV-Fraktion ist von der Notwendigkeit überzeugt, einen zusätzlichen Beitrag im Sinne einer Aufwertung der nicht berufstätigen Frauen zu leisten. Die CSV-Fraktion wird sich dafür einsetzen, dass die bereits im Parteiprogramm in diesem Bereich anvisierten Ziele umgesetzt werden. Auch besteht in der CSV ein breiter Konsens über die soziale Absicherung von nicht berufstätigen Frauen

mitgeteilt von der CSV-Fraktio (16/11/2000