Ginn d’Fäll vu Syphilis an d’Lut ?

Réponse à la question N° 1640 (Question écrite) de Madame Nancy Arendt, Députée concernant Prévention de la syphilis, par Madame Lydia Mutsch, Ministre de la Santé:QP 1675


 

Herr Präsident,
Gemäß Artikel 80 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer, bitte ich Sie, die vorliegende parlamentarische Anfrage an die Gesundheitsministerin weiterzuleiten.

Seit geraumer Zeit steigt in Deutschland wieder die Anzahl der Syphilis-Infektionen. Galt die Krankheit lange Zeit als weitgehend verschwunden, so gibt es seit 2010 viele Neudiagnosen der sexuell übertragbaren Bakterieninfektion. Weil die Symptome der Syphilis oft weder sichtbar noch schmerzhaft sind, bleibt die Krankheit zunächst oft unentdeckt.

Statistiken zufolge gehen 84% der Fälle vermutlich auf ungeschützten sexuellen Kontakt zwischen Männern zurück. Hinzu kommen Risikofaktoren wie Drogenkonsum, unverbindliche schnelle sexuelle Kontakte in Clubs, Saunen, Pornokinos oder via Dating-Apps.

Experten warnen bereits vor einer regelrechten Syphilis-Welle in ganz Westeuropa sowie den USA.

Vor diesem Hintergrund möchte ich folgende Fragen an die Gesundheitsministerin stellen:

– Gibt es Statistiken bezüglich Syphilis-Infektionen in Luxemburg?
– Wenn ja, ist eine steigende Tendenz erkennbar?
– Gedenkt die Regierung vorbeugende Maßnahmen zu unternehmen wie etwa Kampagnen um aufzuklären, dass Kondome vor Syphilis schützen?
Es zeichnet hochachtungsvoll,

Nancy Arendt
Abgeordnete

Zréck