Gewalt in der Schule: wie steht es mit der Ursachenforschung? Welche Hilfestellungen werden angeboten?

D’Äntwert op dës parlamentaresch Fro, fann der ënnert dësem Link: QP743

Herr Präsident,

 

Gemäß Artikel 83 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer, bitte ich Sie, die vorliegende parlamentarische Anfrage an den Herrn Minister für Bildung weiterzuleiten.

Laut Aussagen vom Minister für Innere Sicherheit, seien 2018, 88 Anzeigen nach Gewalttaten in der Schule bei der Polizei eingegangen. Die Anzahl der Anzeigen ist in den vergangenen fünf Jahren leicht gestiegen (2014: 70). Unter den Begriff „Gewalttaten“ fallen nicht nur körperliche Angriffe, sondern unter anderem auch Verhaltensstörungen und andere Regelverstöße. Der Bildungsminister betont in diesem Zusammenhang, dass die meisten Fälle von Gewaltausbrüchen, besonders in der Grundschule, ein Ausdruck von psychologischen Problemen sind.

Deshalb möchte ich folgende Frage an den Herrn Minister stellen:

  • Wenn die meisten Fälle von Gewaltausbrüchen auf psychologische Probleme zurück zugreifen sind, wäre es nicht sinnvoll konkrete Ursachenforschung zu betreiben um nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern die Ursache von Gewaltausbrüchen bei Kindern und Jugendlichen zu ermitteln und zu therapieren?
  • In wieweit wird das Schulpersonal geschult um psychologische Probleme bei den Schülern frühzeitig zu erkennen und die nötigen Hilfestellungen anzufordern?

 

Es zeichnet hochachtungsvoll.

 

Françoise Hetto

Députée

 

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