Modellregion für Europa

EVP Parteien der Grossregion vertiefen Zusammenarbeit

Bei einem gemeinsamen Treffen von UMP, CDU und CSV in Woippy stand am Samstag, dem 22. September die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den in der Europäischen Volkspartei (EVP) zusammengeschlossenen Parteien der Grossregion auf der Tagesordnung.

Die Themen die, auf der Grundlage einer von den Parteijugendorganisationen ausgearbeiteten Resolution, erörtert wurden, waren die Ausarbeitung konkreter Projekte, die den Bürgern der Grossregion im Alltag etwas bringen, die Positionierung der Grossregion als wettbewerbsfähige europäische Regionalgemeinschaft, die Förderung der Sprachenkompetenz sowie der sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt abzeichnende Erfolg von Luxemburg und Grossregion – Kulturhauptstadt Europas.

Zu den Teilnehmern des gemeinsamen Treffens, an dem über 150 Mitglieder der drei Parteien und ihrer Jugendorganisationen teilnahmen, zählten unter anderem Philippe Leroy, Mitglied des französischen Senats und Präsident des Conseil général de la Moselle, Peter Müller, Ministerpräsident des Saarlandes, Christian Baldauf, Fraktionsvorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz sowie CSV-Parteipräsident François Biltgen.

Senator Philippe Leroy plädierte in seiner Intervention für den Ausbau des institutionellen Gefüges der Grossregion, wohlwissend, dass das unterschiedliche rechtliche Statut der Teilregionen eine schwierige Herausforderung darstellt. Ministerpräsident Peter Müller erinnerte an das „Zukunftsbild 2020“, das unter Vorsitz von Jacques Santer 2003 entworfene Leitbild für die Grossregion. CSV Parteipräsident François Biltgen verwies mit Hinweisen auf das gemeinsame Kulturjahr und das Schengenlyzeum auf bereits sichtbare Erfolge der Grossregion. Neben den Herausforderungen auf dem gemeinsamen grossregionalen Arbeitsmarkt, ging François Biltgen auf die Ansiedlung der Uni Lëtzebuerg auf Esch-Belval ein. Die Uni Lëtzebuerg wird in der Region eine verstärkte Ansiedlung weiterer Forschungseinrichtungen sowie von Unternehmen aus dem High-Tech Bereich nach sich ziehen. Neue grenzüberschreitende Opportunitäten zeichnen sich bereits heute ab, so François Biltgen in seiner Eigenschaft als Hochschul- und Forschungsminister.

Mitgeteilt vom CSV Generalsekretariat, 26. September 2007