Weiter auf Chancengleichheit und –gerechtigkeit hinwirken

In den Augen der CSV hat der internationale Weltfrauentag nichts an Bedeutung eingebüsst.

Dies obwohl unter dem Impuls vieler engagierter Frauen und Männer und insbesondere durch den Einsatz von Ministerin Marie-Josée Jacobs viele Ungleichheiten abgebaut und beseitigt werden konnten.

Frauen sind in Politik und Wirtschaft weiterhin unterrepräsentiert. Das Potential und die Talente vieler Frauen werden oft nur unzureichend genutzt, Einkommensunterschiede bestehen fort, die Herausforderung um Familie und Beruf zu vereinbaren, erweist sich vor allem für Frauen tagtäglich als problematisch. In vielen Ländern kann von einer vollwertigen Integration von Frauen in das gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Leben nicht einmal ansatzweise die Rede sein.

In diesem Sinne wird sich die CSV weiterhin dafür engagieren, auf Chancengerechtigkeit hinzuwirken und das seit kurzem in unserer Verfassung verankerte Prinzip der Chancengleichheit aktiv in allen Lebensbereichen umzusetzen. Sie wird sich weiterhin für den landesweiten Ausbau von Betreuungstrukturen einsetzen (Stichwort Maisons relais), darauf hinwirken, dass Vorurteile nicht mehr die Berufswahl beeinflussen und in der Arbeitswelt alle Maßnahmen fördern, um Frauen die gleichen Möglichkeiten für ihre berufliche Weiterentwicklung zu geben. Auf internationaler Ebene wird sich die CSV dafür einsetzen, dass die Regeln zum Schutz der Rechte der Frau weiter ausgebaut werden. Für die CSV ist Frauenförderung ein maßgeblicher Aspekt der Entwicklungshilfe.

Mitgeteilt vom CSV Generalsekretariat, 7. März 2007