„Eng sécher Hand fir ons Stad“

Spitzenkandidat Laurent Mosar erläutert im Wort Gespräch die Schwerpunkte des CSV-Pogramms für die Hauptstadt.

Zu Beginn wartet der Spitzenkandidat gleich mit zwei Zahlen auf: Der vorige Schöffenrat habe zwischen 1993 und 1999 276,6 Millionen Euro investiert. In der ausklingenden Amtsperiode seien 484,2 Mio. Euro an Investitionen getätigt worden, also fast das Doppelte im Vergleich zu ihren Vorgängern. Auch wird die aktuelle Mehrheit unter Finanzschöffe Mosar ihren Nachfolgern Reserven in Höhe von 280 Mio. Euro hinterlassen. Sechs Jahre zuvor waren es “nur” 157 Mio. Euro. “Als wir angetreten sind, lastete auf der Stadt noch ein Darlehen von 25 Mio. Euro, heute ist sie schuldenfrei”, bekräftigt Laurent Mosar die erfolgreiche Finanzpolitik unter seiner Führung.

Auch die anderen von CSV-Schöffen betreuten Ressorts wie Schule und Familie (Claude Wiseler und Martine Stein-Mergen) oder Verkehr (Paul-Henri Meyers) könnten eine ähnlich erfolgreiche Bilanz aufweisen.

Das anfänglich stark umstrittene Anrainerparken habe eine allgemeine Akzeptanz gefunden, das Parkleitsystem habe sich als großer Erfolg herausgestellt (…) und die Einführung des “Biergerzenters” gebärde sich als einer von sehr vielen positiven Punkten der CSV-DP Koalition.

Drei Prioritäten

Die Prioritäten des hauptstädtischen CSV-Wahlprogramms lassen sich in drei großen Kapiteln resümieren: 1. “Eng Stad fir ze liewen”, 2. “Eng Stad fir Jonk an Al” und 3. “Eng Stad fir muer”.

Unter “Eng Stad fir ze liewen” will die CSV vermehrt Wohnraum schaffen. So sind mindestens 1000 neue Wohnungen geplant.

Eine absolute Priorität setze man aber auf eine kinderfreundliche Stadt, wo Kinder und Eltern sich gleichermaßen wohl fühlten, unterstreicht Laurent Mosar. So soll das Kinderbetreuungsangebot in der Stadt ausgebaut und die Verkehrsberuhigung in der Umgebung von Schulen erhöht werden.

“Eng Stad fir muer”

So lautet die dritte Priorität des CSV-Wahlprogramms. Sie beinhaltet die Stadtentwicklung in all ihren Facetten. Hier soll vor allem der Dialog mit dem Bürger gesucht, die Bautenpolizei aufgestockt und wertvolle Bausubstanz erhalten werden.

Quelle: Luxemburger Wort, 24. September, Journalist Jean-Paul Schneider