Festvortrag von Jean Spautz im Münchner Künstlerhaus anlässlich der Europäischen Begegnungen
Am vergangenen 25. April 2005 fanden, anlässlich des Ratsvorsitzes Luxemburgs in der Europäischen Union, im Rahmen des Programms der Europäischen Begegnungen des Münchner Künstlerhauses, die Luxemburgisch-Bayerischen Tage statt. Unter der Schirmherrschaft von Eberhard Sinner, Staatsminister für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen des Freistaates Bayern und in Anwesenheit von Jean A. Welter, Botschafter in Luxemburg, trafen sich auch dieses Jahr wieder über 500 interessierte Gäste ein.
Nach einer Einführung des Präsidenten des Münchner Künstlerhauses Peter Grassinger und Grußworten von Jochen Kubosch, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in München, Karl Freller, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie Dr. Ingo Friedrich, Vize-Präsident des Europäischen Parlaments folgte der Festvortrag vom Luxemburger Europaabgeordneten Jean Spautz.
In seiner Rede ging Jean Spautz auf die großen Erfolge der zehn vorhergehenden luxemburgischen Ratspräsidentschaften ein, die belegen, dass ein kleines Land nicht europäisch bedeutungsschwach sein muss. Ein Fakt den auch die elfte Präsidentschaft Luxemburgs, die jetzt schon zu zwei Dritteln um ist, mit der Neuausrichtung der Lissabon Strategie oder der Reform des Stabilitätspaktes beweist, die unter der Präsidentschaft des kleinen Landes zustande gekommen sind.
Eine große Herausforderung bleibt aber noch bis Ende Juni, dem Ende der Luxemburger Ratspräsidentschaft: die finanzielle Vorausschau der Europäischen Union für die Jahre 2007 bis 2013. Diese Einigung noch vor diesem Sommer zu erzielen ist nicht nur eine Notwendigkeit um die Erweiterung in Richtung Bulgarien und Rumänien finanziell tragen zu können, sondern auch um das Erreichen der Lissabonner Ziele nicht wieder aufs Spiel zu setzen, so Jean Spautz.
Pressemitteilung des Europaabgeordneten Jean Spautz