Für optimalen Tierschutz sorgen

Pressemitteilung der CSV: “Nach dem Verständnis der CSV sind Tiere fühlende Lebewesen und keine Sachen. Für ihr Wohlbefinden muss Sorge getragen werden. Es gilt, die Tiere vor Schmerzen, Leiden und Schäden zu schützen”, so Parteipräsident François Biltgen.

Das CSV-Nationalkomitee hat sich am 18. November 2003 im Beisein von Landwirtschaftsminister Fernand Boden intensiv mit den Fragen und dem Stellenwert des Tierschutzes auseinandergesetzt. “Nach dem Verständnis der CSV sind Tiere fühlende Lebewesen und keine Sachen. Für ihr Wohlbefinden muss Sorge getragen werden. Es gilt, die Tiere vor Schmerzen, Leiden und Schäden zu schützen”, so Parteipräsident François Biltgen.

Die CSV verschließt sich nicht dem Anliegen, den Tierschutz als Staatsziel in der Verfassung zu verankern. Sie ist darüber hinaus jedoch der Meinung, dass der Überarbeitung der aktuellen Gesetzgebung eine erste Priorität eingeräumt werden muss. So sollten Vergehen an Tieren nicht mehr als Vergehen an einer Sache angesehen werden, sondern als eigene Kategorie von Straftaten im Strafgesetzbuch aufgeführt werden. Die anwendbaren Gefängnisstrafen für Tierquälerei und Tiermord sollen erhöht werden.

Die CSV unterstützt die Regierung in ihrem Bemühen, sich auch weiterhin auf EU-Ebene für optimale Bedingungen beim grenzüberschreitenden Tiertransport einzusetzen, der leider allzu oft aus rein kommerziellen Gründen die Tiere einem unerträglichen Stress aussetzt. Vor allem ist es wichtig, die Transporte von Schlachtvieh auf ein Mindestmaß herabzusetzen – Tiere sollen grundsätzlich dort geschlachtet werden, wo sie aufgezogen werden. Die Verbesserung des Tierschutzes auf europäischer Ebene und die Harmonisierung des Tierschutzes so u.a. beim Transport, bei der Tierhaltung und Unterbringung, sind ein wichtiges Anliegen.

Mitgeteilt vom CSV-Nationalkomitee