Anerkennung der Erziehungsleistung:Standpunkt der CSV wird umgesetzt

Unter dem Motto “Fair Renten fir Fraen” beteiligte sich die CSV an den Rentendiskussionen, die dieses Jahr politisch mitprägten. Die CSV hat sich mit ihrem Motto durchgesetzt. Die Erziehungsarbeit, die zu einem überwiegenden Teil die Mütter vollbringen, wird anerkannt Für Frauen, die im Berufsleben tätig sind, werden die Babyjahre verallgemeinert, d.h. die Beschränkung auf Kinder, die nach dem 31. Dezember 1987 geboren wurden, wird abgeschafft. Gleichzeitig wird die Berechnungsgrundlage für die Babyjahre auf das anderthalbfache des Mindestlohns angehoben. Im Fall eines höheren Verdienstes wird dieser bei der Berechnung der Babyjahre berücksichtigt Frauen, die keine eigenen Rentenansprüche haben, oder Frauen, die schon im Genuss einer Rente sind, haben Anspruch auf die, von der CSV eingeforderte und durchgesetzte Erziehungszulage von 3000 Franken pro Kind und pro Monat. Mit dieser Maßnahme wird eine wesentliche Erziehungsleistung für die Gesellschaft anerkannt In den Genuss der neuen Maßnahmen gelangen auch Frauen, die eine volle Versicherungslaufbahn aufzuweisen haben Im Gegensatz zu anderen Parteien braucht die CSV ihre ursprünglichen Rentenvorschläge nicht zu verleugnen. Die im Frühjahr definierten rentenpolitischen Prioritäten der CSV ( Anerkennung der Erziehungsleistung von Frauen, Ausbau und Weiterentwicklung der Rentenansprüche von Frauen, besondere Aufmerksamkeit für die Anhebung der kleinen Renten) werden umgesetzt Der Versuch der LSAP die unterschiedlichen Lebens- und Berufswege der Frauen jetzt polemisch gegeneinander auszuspielen, ist in diesem Zusammenhang ein Armutszeugnis, das die stolze sozialpolitische Tradition dieser Partei nachhaltig schädigt. Die CSV jedenfalls hat ihre sozialpolitische Aufgabe ernst genommen und erledigt. Den CSV-Vorschlägen aus dem Wahlprogramm wird somit Rechnung getragen

Mitgeteilt vom CSV-Generalsekretaria