Pressemitteilung der CSV: Centre médical Potaaschbierg

 

Bei der medizinischen Versorgung im Osten gibt es endlich Bewegung: Am 20. April öffnet das multidisziplinäre Fachärztezentrum mit erweiterten diagnostischen Möglichkeiten in Grevenmacher seine Türen. Das Centre médical Potaaschbierg (CMP) bietet neben konventionellen Röntgen auch Computertomographie- (Scanner) und Kernspintomographie-Untersuchungen an (IRM). Das Zentrum wird von erfahrenen Ärzten geleitet und ermöglicht eine ortsnahe fachärztliche Medizin. Die vom Staat in medizinischen Belangen so stiefmütterlich behandelte Region macht dank des jahrelangen Einsatzes der CSV einen großen Schritt nach vorn.

Die Regierung ist jetzt in der Pflicht schnellstmöglich zu veranlassen, dass die Patienten auch die Leistungen eines solchen Fachärztezentrums komplett von der CNS zurückerstattet bekommen.

Der Bürgermeister von Grevenmacher, Léon Gloden, sieht die Eröffnung mit Genugtuung: „Nach mehr als 20 Jahren sind wir endlich am Ziel.“  Léon Gloden weist gleichzeitig darauf hin, dass das Problem der medizinischen Unterversorgung im Osten aber längst nicht gelöst ist: „Es gibt weiterhin Defizite bei der Notfallversorgung.“

Für die CSV passt das Fachärztezentrum perfekt in das Konzept des „virage ambulatoire“. Ziel ist eine Entlastung des Krankenhaussektors bei der Gesundheitsversorgung, dank der  ambulanten Betreuung: „Wir müssen umdenken. Die ambulante Versorgung orientiert sich stärker an den Bedürfnissen der Patienten und ist zudem einfacher zugänglich“, so Parteipräsident Claude Wiseler. Für den gesundheitspolitischen Sprecher der CSV müssen die Rahmenbedingungen allerdings stimmen. „Der Plan hospitalier muss dringend überarbeitet werden. Wir brauchen einen modernen Gesundheitsplan, der alle Aspekte der medizinischen Versorgung inklusive Prävention umfasst und den rezenten Entwicklungen der Medizin auch Rechnung trägt.“

Mitgeteilt vom CSV Generalsekretariat