Die CSV-Fraktion stellt fest, dass der Aufsichtsrat der Post keine Zeit verliert um seinen Worten auch Taten folgen zu lassen. Knapp einen Monat nach der Ankündigung, dass die Postlandschaft restrukturiert werden soll, kommt Presseberichten zu Folge, der Verwaltungsrat heute Abend zusammen um über die Schließung von nicht weniger als 33 Postbüros zu beraten. Von den Schließungen sollen auch Postbüros in Gemeinden mit großem Entwicklungspotential, sowohl was die Einwohnerzahl als auch die Geschäftsaktivitäten angeht, betroffen sein. Es sei daran erinnert, dass viele Büros auf Grund ihrer Bürgernähe eine wichtige Rolle spielen und auch den Geschäftskunden eine Flexibilität bieten und damit zu ihrer Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
Wohlwissend, dass es schwierig ist, sich in Entscheidungsprozesse von Unternehmen einzumischen, wollen wir doch darauf hinweisen, dass die Post ein Traditionsbetrieb ist, der bislang sehr nah am Bürger war und bis vor kurzem einen quasi Universalservice anbot. Zu guter Letzt weisen wir darauf hin, dass der Luxemburger Staat noch immer der Hauptaktionär der Post ist. Wir sind deswegen der Meinung, dass solche Entscheidungen unbedingt mit den Verantwortlichen aus den betroffenen Gemeinden abgesprochen werden sollten.
Wir fordern deshalb die Regierung auf, darauf zu achten, dass bei den bevorstehenden Entscheidungen die Bürger nicht auf der Strecke bleiben!
Mitgeteilt von der CSV-Fraktion