UN-Klimakonferenz COP21 in Paris

logo_tousensembleBei der UN-Klimakonferenz COP21 in Paris soll Ende November ein verbindlicher Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll vereinbart werden. Im Vorfeld dieser Konferenz fand am Donners­tag im Parlament eine Orien­tierungsdebatte zur Klima-und Energiepolitik statt in der die Abgeordneten Félix Eischen, Marcel Oberweis und Marco Schank das Wort für die CSV ergriffen.

Um diese Debatte vorzube­reiten, hat ein parlamen­tarischer Unterausschuss während einem Jahr dieses Thema intensiv bearbeitet und einen 80 Seiten dicken Abschlussbericht vorgelegt. Behandelt wurden unter­schiedlichste Themenfelder, so zum Beispiel erneuerbare Energien, Energieeffizienz oder die Rolle des Staates und der Gemeinden in der Klimapolitik.

Die CSV hat diesen Abschlussbericht jedoch nicht mitgetragen.

„Als Basis für die Arbeiten sollte eigentlich der „2. Nationale Aktionsplan Kli­maschutz” analysiert und gegebenenfalls angepasst werden. Dies ist leider nicht geschehen. Auch konnten wir nicht wie angekündigt über die vom Umweltminis­terium in Auftrag gegebene Studie zum Tanktourismus diskutieren, da letztere im­mer noch nicht vorhanden ist“, bemängelte Marco Schank, der außerdem neue konkrete Strategien zur Bekämpfung des Klimawan­dels vermisst.

Die CSV brachte ihrerseits einen Gesetzesvorschlag ins Parlament ein, um der Partnerschaft für Umwelt und Klima, die sich mit der Weiterentwicklung der Umwelt- und Klimapolitik Luxemburgs auseinander­setzen soll, einen legalen Kader zu geben.

PDF: Proposition de loi Marco Schank