Herr Präsident,
Gemäß Artikel 80 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer, bitte ich Sie, die vorliegende parlamentarische Anfrage an die Gesundheitsministerin weiterzuleiten.
Kürzlich wurde vom Gesundheitsministerium ein Präventionsprogramm für Demenzerkrankungen vorgestellt. Man geht davon aus, dass gegenwärtig circa 6000 Menschen in Luxemburg an Demenz erkrankt sind. Bis zum Jahr 2025 wird mit 9000 Erkrankten gerechnet.
Wissend, dass im Mai 2013 ein nationaler Aktionsplan „Demenzkrankheiten“ vom damaligen Familienminister Marc Spautz gemeinsam mit dem damaligen Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo vorgestellt wurde, um möglichst viele Menschen im Land anzusprechen und zu sensibilisieren, möchte ich mich erkundigen, ob das jetzt vorgestellte Programm unter alleiniger Verantwortung des Gesundheitsministeriums ausgearbeitet worden ist? Wenn ja, aus welchen Gründen hat die Regierung beschlossen das Familienministerium nicht mehr bei diesem wichtigen Programm mit einzubinden?
Es zeichnet hochachtungsvoll,
Sylvie Andrich-Duval
Abgeordnete