Der Nationalvorstand der CSV-Senioren zeigt sich zutiefst besorgt über die zum Teil sehr starken Preiserhöhungen in verschiedenen Alters- und Pflegeheimen. Sorgen bereitet den CSV-Senioren ebenfalls die zukünftige Entwicklung der Pflegeversicherung und die Absicherung einer qualitätsorientierten Pflege.
Für die CSV-Senioren ist der Zusammenhang offensichtlich zwischen der in Verzug geratenen Reform der Pflegeversicherung, den Maßnahmen des Sparpakets der Regierung und den Preiserhöhungen in den Alters- und Pflegeheimen.
Die CSV-Senioren verstehen nicht, dass sich die Regierung in Selbstlob über ihre vermeintliche finanz- und wirtschaftspolitische Kompetenz ergeht dabei aber zu Preiserhöhungen beiträgt. Gleichzeitig werden familienpolitische Leistungen ersatzlos gestrichen und den Menschen zusätzliche Belastungen auferlegt wie die 0,5 %-Abgabe zur Finanzierung der Familienpolitik.
Die CSV-Senioren fordern die Regierung daher auf, nach ihren wohlklingenden Absichtserklärungen endlich Klartext zu reden und die Ausrichtung und Ziele der geplanten Pflegeversicherungsreform deutlich zu skizieren. Für die alten- und pflegebedürftigen Personen sowie ihre Familien, die Beschäftigten des Pflegesektors und die Leistungsanbieter wird die anhaltende Ungewissheit sonst zu einer zunehmend größeren Last.
Pflegeversicherung, Steuerreform, Familienpolitik …., die Regierung redet viel um den heißen Brei. Wann packt sie endlich die heißen Eisen an?
Mitgeteilt von den CSV-Senioren