Grüne Politik der vollendeten Tatsachen

Bei der Debatte über die Landwirtschaft, die auf Initiative der CSV im Parlament stattfand, trat Martine Hansen mit Nachdruck für eine kohärente Politik ein, die auf den echten Erfordernissen und Anliegen des Sektors beruhe. Diese Politik müsse im Dialog mit den betroffenen, also den Landwirten, definiert werden und auf dem Nachhaltigkeitsprinzip beruhen.

Die CSV-Abgeordnete kritisierte in ihrer Interpellation die Vorgehensweise der Regierung, vollendete Tatsachen zu schaffen, die den Landwirten erhebliche Probleme bereiteten. Ein rezentes Beispiel sei das Verbot der Fuchsjagd und die Einführung einer jagdfreien Zeit von sechs Wochen, das gegen den Widerstand von Landwirten und Jägern durchgesetzt worden sei. Auch eine Petition mit über 10 000 Unterschriften habe den zuständigen Staatssekretär nicht von seinem Vorhaben abgebracht.

Bei der Anhörung der Initiatoren der Petition im Parlament hatte Martine Hansen bereits die grüne Politik der vollendeten Tatsachen kritisiert und auch auf inhaltliche Schwachstellen des Reglements betreffend Fuchsjagd und Jagdpause hingewiesen. Gira brachte das nicht aus der Ruhe. Antworten beispielsweise über die konkrete Analyse des Fuchsbestandes und dessen Impakt auf Biodiversität und Landwirtschaft gab es keine.