„CSV…mat mir“: Konnte die neue Mitgliederkampagne bisher überzeugen?
Sechs Botschafter werben für das Engagement in der CSV, Menschen aus der Mitte der Gesellschaft. Wir haben unsere Kampagne Mitte Oktober gestartet und konnten seither über 100 neue Mitglieder aufnehmen. Vor einem Jahr konnten wir sechs neue Mitglieder pro Woche gewinnen, mit der Kampagne liegen wir bei 22 in sieben Tagen. Die Kampagne wirkt also. Das freut uns natürlich, denn jedes Mitglied ist eine Bereicherung.
Laut Umfragen steigt das Vertrauen in die CSV wieder. Beruhigt Sie das?
Natürlich ist es angenehmer wenn Umfragen positiv sind. Mich beunruhigt das allgemeine Misstrauen in die Politik. Wir haben im vergangenen Wahlkampf plakatiert „Fair & Stabil“. Viele Menschen empfinden die CSV als Stabilitätsanker. Als die Partei, die für einen fairen Ausgleich sorgt. Ich vermute einmal, dass die aktuelle Politik der Regierung als das genaue Gegenteil wahrgenommen wird. Gambia regiert weder fair, noch stabil.
Wie können Bürgerinnen und Bürger sich in der CSV einbringen?
Wir sind die Volkspartei Luxemburgs. Bei uns ist noch Platz für Menschen, denen das Gemeinwohl nicht gleichgültig ist, die sich für ihre Mitmenschen engagieren wollen. Wir sind dabei unsere Entscheidungswege zu überdenken, neue Foren und Formen der Diskussion zu versuchen. Die CSV hatte immer die Kraft, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen und das eigene Handeln in Frage zu stellen. Das tun wir auch jetzt. Und jedes neue Mitglied ist willkommen, sich an dieser Entwicklung mit seinen Ideen zu beteiligen. Seit hundert Jahren gestalten Christlich- Soziale das politische Geschehen mit, in den Gemeinden, im Land und in Europa. Dieses Erbe ist für uns eine Verpflichtung für die Zukunft.