Mit großer Mehrheit hat das Europaparlament den Bericht über die Luftfahrtaußenpolitik der EU angenommen.
Als Berichterstatter der Stellungnahme im Beschäftigungs- und Sozialausschuss, sowie als Mitglied des Transportausschusses hat Georges Bach diesem Bericht eine soziale Note verliehen. “Ich freue mich dass wir uns auf einen zukunftsweisenden Bericht, der aber gleichzeitig die Sozialstandards berücksichtigt, einigen konnten. Die EU benötigt dringend höhere Flughafenkapazitäten um die Gefahr eines Verlustes der Wettbewerbsfähigkeit im Verglich zu Regionen, wie zum Beispiel Asien, mit raschem Wachstum abzuwenden. Wir brauchen heute dringend Investitionen in die Flughafeninfrastruktur wenn wir das riesige Wachstumspotential dieses Sektors in Zukunft nutzen wollen. Zusätzlich ist es von großer Wichtigkeit das in Zukunft das Verfahren zur Aushandlung umfassender Luftverkehrsabkommen beschleunigt wird indem sie auf EU-Ebene geführt werden.” so Georges Bach nach der Abstimmung.
Er erinnert an die Tatsache, dass die Luftfahrt heute eine wichtige Branche der europäischen Wirtschaft ist mit 365 Mrd. Euro BIP der EU und dass sie 5.1 Millionen Menschen Arbeitsplätze bietet.
“Die Luftfahrtaußenpolitik sollte in Zukunft uneingeschränkt den Grundsatz der Gegenseitigkeit, des Marktzugangs, der Offenheit und des fairen Wettbewerbs bei gleichen Wettbewerbsbedingungen achten. Ich habe deshalb in meiner Stellungnahme den Akzent auf die Berücksichtigung von Sozialstandards gelegt damit der steigende Wettbewerb nicht auf Kosten der Arbeiter geht. ”
“Wir müssen schnelle Fortschritte in der europäischen Luftfahrt erzielen wenn wir Reisende auch in Zukunft über die europäischen Drehkreuze versorgen möchten. Die Mitgliedstaaten sollten so schnell wie möglich den einheitlichen europäischen Luftraum (SES) umsetzten sowie sein Flugverkehrsmanagementsystem (SESAR). Solange Europa in diesem Sektor fragmentiert bleibt werden den Luftfahrtunternehmen und ihre Kunden unnötige Kosten aufgebürdet.” erklärte Georges Bach zum Abschluss.
Georges Bach, Strassburg, den 2 Juli 2013