Nichts ist mehr wie es war, sagte der Premierminister in seiner Rede zur Lage der Nation. Er hat Recht. Doch wie sollen wir uns in dieser Situation verhalten?
Rezepte von gestern bringen uns nicht weiter. Veränderte Umstände verlangen veränderte Herangehensweisen. Noch können wir entscheiden wir diese aussehen sollen. Das ist das Gute daran. Doch wenn wir nichts tun, werden uns Veränderungen aufgezwungen. Dass wir uns jetzt dazu entschließen, den automatischen Informationsaustausch zum 1. Januar 2015 einzuführen, entspricht dieser Überlegung.
Wir brauchen eine faire Gesellschaft, betonte der Premierminister am vergangenen Mittwoch. Noch haben wir die Zügel in der Hand, dies zu erreichen. Sozial gerecht, fair und wirtschaftlich verträglich, das war und ist die Politik der CSV. So soll es auch morgen sein.
Dazu gehört, unteren anderem, dass wir die Staatsfinanzen konsolidieren und dass wir auf dem Wohnungsmarkt und im Schulwesen für mehr Fairness sorgen. Zu einer fair(re)en Gesellschaft gehört aber auch, dass wir den jungen Menschen in diesem Lande eine Perspektive bieten. Wir dürfen uns nicht mit der steigenden Zahl jugendlicher Arbeitslose abfinden.
Fair ist aber auch jene Gesellschaft, die alle Menschen in Diskussions- und Entscheidungsprozesse miteinbindet. Eine Volkspartei wir die CSV muss solche Prozeduren nicht erfinden. Wir wissen was zu tun ist.
Wir gehen zu den Menschen, um mit ihnen zu reden. Auf Augenhöhe. Unsere Politik ist nicht in Stein gemeißelt. Wir scheuen nicht davor zurück uns selbst in Frage zu stellen, Fehler zu erkennen und uns zu verbessern. Genau deshalb gehen wir auch dieses Jahr wieder „On Tour“. Insgesamt 5 mal. Wir wollen unsere Politik an den Aussagen und der Kritik der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes messen.
Zusammen wollen wir für eine faire und gerechte Gesellschaft in Luxemburg sorgen.