Die Förderung der Menschenrechte ist und bleibt eine Priorität

Pressemitteilung der CSV-Fraktion

Der 10. Dezember ist der Tag der Menschenrechte. An diesem Tag wurde 1948 von der UNO-Generalversammlung die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. Seither gewinnt die Idee, die grundlegenden Rechte und Freiheiten aller Menschen als universelle Menschenrechte anzusehen, an Gewicht.

Viele Fortschritte wurden seit 1948 erzielt, doch es bleibt noch vieles zu tun. Politische Verfolgung, die Verfolgung von ethnischen und religiösen Minderheiten, dramatische Armut und Ausbeutung sind in vielen Ländern weiter auf der Tagesordnung.

Mit besonderer Besorgnis muss die Entwicklung in Teilen der arabischen Welt verfolgt werden. Der arabische Frühling droht zusehends von radikalen Kräften dominiert zu werden. Für religiöse Minderheiten, wie die acht Millionen koptischer Christen in Ägypten birgt diese Entwicklung grosse Risiken. Blutige Auseinandersetzungen und Menschenrechtsverletzungen, deren Opfer oft Frauen und Kinder sind, finden auch im Osten der Republik Kongo statt. Auch hier ist die Völkergemeinschaft in der Pflicht, alles zu unternehmen, um eine Befriedigung zu erreichen.

Auch 64 Jahre nach ihrer Verabschiedung hat der Tag der Menschenrechte somit nichts an seiner Aktualität eingebüsst. Die Internationale Gemeinschaft, die Europäische Union, die am heutigen Tag mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird, und besonders auch Luxemburg als künftiges Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen bleiben gefordert, sich mit aller Kraft für die Verankerung der Menschenrechte einzusetzen.

 


Mitgeteilt von der CSV-Fraktion