CSV-Generalsekretär Marc Spautz schreibt im CSV-Profil
Eine spannende Etappe geht heute zu Ende. Nachdem ich am 14. November 2009 die große Ehre hatte, von den CSV-Delegierten anlässlich des Nationalkongresses in Moutfort zum Generalsekretär gewählt zu werden, gilt es heute, einem Nachfolger Platz zu machen.
Die Entscheidung, nicht mehr als Generalsekretär zu kandidieren, ist nicht leichtgefallen. Doch seit ich im vergangenen Oktober von der CSV-Fraktion zum Nachfolger von Luss Thiel, unserem Freund, den wir schmerzlich vermissen, gewählt wurde, habe ich deutlich gemacht, dass in meiner Auffassung die Posten des Generalsekretärs und des Fraktionspräsidenten nicht miteinander vereinbar sind. Zwar sind Partei und Fraktion eng miteinander verzahnt, doch beide haben jeweils anders gelagerte Aufgaben. Und für diese getrennten Aufgaben brauchen sie unterschiedliche Köpfe.
Seit November 2009 hat die CSV viel gearbeitet. Auf interner Ebene haben wir uns an die neue Situation angepasst, die sich aus dem Parteifinanzierungsgesetz ergibt. Die Räumlichkeiten des Generalsekretariats wurden von Grund auf renoviert. Die CSV ist gestärkt aus den Kommunalwahlen vom 9. Oktober hervorgegangen. Wir haben unsere Position in den Gemeinden ausgebaut. Nach außen ist die CSV der politische Schrittmacher. Sie steht für eine Reformpolitik, die schwierig aber unerlässlich ist, um die Zukunft des Landes vorzubereiten. Das „Weiter so“ ist in vielen politischen Schlüsselbereichen keine Option. Wir müssen uns neu aufstellen, wenn wir unseren Kindern und Kindeskindern die gleiche Lebensqualität bieten wollen, die wir in Anspruch nehmen. Die CSV ist in den beiden vergangenen Jahren konsequent für diese Politik, die über den Tag hinaus sieht, eingetreten.
Mein besonderer Dank gilt meinem Freund Michel Wolter, dem CSV-Parteipräsidenten. Ein Präsident, der seinem Generalsekretär zu jedem Moment in Wort und Tat enschlossen „de Réck stäipt“, ist für die Partei ein unschätzbarer Gewinn.
Mein Dank und ebenso mein Respekt gilt vor allem auch den Militanten der CSV. Sie machen die Stärke unserer Partei aus und es war mir eine große Freude, in den beiden vergangenen Jahren ihre Einsatzbereitschaft und ihre Kräfte im Dienst der gemeinsamen Sache zu koordinieren.
Unserer gemeinsamen Sache werde ich auch als Fraktionspräsident verpflichtet bleiben. Die Partei und die Militanten der CSV werden auch in Zukunft auf mich zählen können.
Äddi a Merci fir di schéin Zäit, fir ären Asaz an all är Hëllef!