CSV Aktuell – International Finanzkriis

Parteipräsident François Biltgen hat im Rahmen der CSV Pressekonferenz „Eng Offensiv fir eis Sprooch“ aus Aktualitätsgründen Stellung zur internationalen Finanzkrise bezogen

Im Namen der CSV hat er die rasche Initiative der Regierung zur Unterstützung der Fortis-Bank begrüßt, das gleiche gilt für die ebenso zügig und entschlossen durchgeführte Unterstützung für die Dexia-Bil. Es geht, so der CSV Parteipräsident, darum durch entschlossenes Handeln und durch eine internationale Zusammenarbeit vor allem mit den Benelux-Partnern eine drohende Krise vom Bankensystem abzuwenden, Arbeitsplätze zu sichern und bei den Kunden das Vertrauen zu steigern. 

Parteipräsident François Biltgen hat auf den intensiven und geschlossenen Einsatz von Premier- und Finanzminister Jean-Claude Juncker und Wirtschaftsminister Jeannot Krecké hingewiesen sowie Luc Frieden, der als Schatzminister und zuständiger Minister für den Finanzplatz an vorderster Front steht. 

Des Weiteren unterstrich der CSV Parteipräsident, dass die aktuellen Probleme von Fortis und Dexia-Bil nicht von ihren luxemburgischen Aktivitäten herrühren, sondern ihren Ausgangspunkt in ihren internationalen Geschäftsstrukturen haben. Es handele sich um eine Vertrauens- und Liquiditätskrise mit denen das Finanzsystem konfrontiert ist. 

François Biltgen wiederholte, dass die Initiative der Regierung nicht dem Steuerzahler schadet. Die Mittel der öffentlichen Hand werden in Obligationen angelegt, die verzinst sind, dem Staat gegebenenfalls ein Mitspracherecht im Kapital bei Fortis und Dexia-Bil sichern und aufgrund der Beteiligungen der beiden Banken die wirtschaftsstrategischen Lenkungsmöglichkeiten des luxemburgischen Staates erhöhen. 

Schlussfolgernd wies François Biltgen darauf hin, dass es augenblicklich irrational auf den Märkten zugehe. Er konstatierte ebenfalls, dass jene Akteure, die noch vor kurzem nach weniger Staat gerufen haben nun am lautesten nach dem Staat rufen. Die Lehren, die aus der aktuellen Krise gezogen werden müssen, bestehen darin, dass die Märkte verstärkt Regeln unterworfen sein müssen. „In der globalisierten Welt braucht es international verbindliche Regeln,“ so der CSV Parteipräsident zum Abschluss seiner Intervention.