De Xorro schreift!

De Xorro huet alles am Bléck…

Fortschritte

Drei Geistesgrößen der luxemburgischen Politik beschäftigten sich vor wenigen Tagen in einer Diskussionsveranstaltung mit der Frage, welche Fortschritte ohne CSV in der Regierungsverantwortung möglich seien. Welche möglichen Fortschritte dabei ausgemacht werden konnten, entzieht sich leider unserer Kenntnis. Dafür können wir aber mit Bereichen dienen, wo sicherlich keine Fortschritte zu verzeichnen wären, nämlich:
– im Mobilitätsbereich, wo in Luxemburg-Stadt zusehends vom grünen Verkehrschöffen gesprochen wird;
– im Bildungsbereich, wo die DP zu „Knüppel aus dem Sack“-Pädagogik neigt;
– in Chancengleichheitsbereich, wo in der LSAP Eiszeit herrscht, während die erzreaktionäre CSV seit rund 13 Jahren dafür sorgt, dass Chancengleichheit auf Ministerebene angepackt wird.

Das verspricht!

„Jean Asselborn organisiert Privatbesuche beim deutschen Außenminister.“
„Unterhaltungskünstler Mars di Bartolomeo (kann) immerhin das Jahrhundertprojekt Einheitsstatut für sich verbuchen.“
„Jeannot Krecké ist eindeutig schöner als sein Vorgänger.“
Der Autor, der hier im „t“ wenig schmeichelhaft die Leistungen der LSAP-Regierungsmannschaft bewertet, ist kein notorischer Sozialistenfresser, sondern als sozialistischer Bürgermeister der Gemeinde Monnerich und ehemaliger LSAP-Organisationssekretär ein Mitglied des „inner Cercle“ der Genossen.
Das verspricht!

Träume sind Schäume

Im Rahmen der Wort-Sommerserie über die Abgeordneten geriet der ADR Gruppenchef im Parlament ins Träumen: „Wenn wir gut bei den Wahlen abschneiden, und eine der anderen Parteien uns braucht, dann werden weder CSV noch LSAP noch DP eine Koalition mit uns ausschließen.“
Die harte Realität sieht anders aus. Erstens: Koalitionsmöglichkeiten ergeben sich aus Wahlresultaten und diese werden von den Wählern bestimmt und nur von diesen. Zweitens: Zu einer Koalition gehören verlässliche Partner, ein tragfähiges Programm und fähiges Personal.

Diskretion

Sehr überraschend war die Zurückhaltung die sich rezent der Transportminister auferlegte als über die Abänderungen der Straßenverkehrsordnung (Stichwort: Absenkung der Promillegrenze) informiert wurde.
Bei Transportminister Lux, den es ansonsten zum Mikrofon drängt wie weiland den bulligen Mittelstürmer Horst Hubresch zum Tor, herrschte diesmal Funkstille. Wir hoffen, dass die ungewohnte Diskretion des Transportministers nicht auf die Befürchtung zurück zuführen war, einmal zu einem konkreten Punkt klar Stellung beziehen zu müssen.