Das Projekt Uni Lëtzebuerg steht!

Nathalie Morgenthaler, Präsidentin der CSJ-SaS: “Eine weitere lobenswerte Initiative ist zudem die Beibehaltung und die Förderung der Mehrsprachigkeit, die für die obligatorischen Auslandsaufenthalte sicherlich noch unentbehrlicher wird.”

Ab diesem Schuljahr 2003-2004 funktioniert die “Uni Lëtzebuerg”. Die CSJ-SaS (Schüler a Studenten) waren an der Ausarbeitung des Projekts beteiligt, indem ihre Anliegen von Hochschulministerin Erna Hennicot-Schoepges bei der Ausarbeitung berücksichtigt wurden.

So wird das luxemburgische Hochschulwesen nämlich von Anfang an auf die Kriterien

der “Erklärung von Bologna”

ausgerichtet und somit auf intensive, europaweite Zusammenarbeit ausgelegt. In diesem Zusammenhang entsteht beispielsweise die Harmonisierung aller Studiengänge nach dem angelsächsischen 3-5-8-Modell. Das bedeutet, dass man nach drei Jahren den “Bachelor”, nach weiteren zwei Jahren den “Master” und schlussendlich nach acht Jahren den “Doctorate” erwerben kann. Dabei werden aber vor allem jene Kriterien nicht vergessen, die eine gerechte und gegenseitige Anerkennung der Hochschuldiplome erst ermöglichen. Nur so ist eine gleichwertige universitäre Ausbildung auf internationalem Niveau gesichert.

Die CSJ-Schüler und Studenten sind vor allem erfreut über die unternommenen Anstrengungen, betreffend die von ihnen geforderte inter-universitäre Mobilität. Eine weitere lobenswerte Initiative ist zudem die Beibehaltung und die Förderung der Mehrsprachigkeit, die für die obligatorischen Auslandsaufenthalte sicherlich noch unentbehrlicher wird.

Diese Beispiele liefern den Beweis, dass man in der CSV auf die eigene Jugendorganisation hört. Ständiger Kontakt zu führenden Politikern, ermöglichen der CSJ mit Informationen beliefert zu werden, mitreden zu können, auf spezifische Punkte hinzuweisen und gegebenenfalls auch konstruktive Kritik zu üben. Auf der rezenten

“Foire de l’étudiant”

waren die CSJ-SaS sowie eine Reihe von CSV-Politikern auch dieses Jahr wieder vertreten. Mit zahlreichen Schülern und Studenten führten wir bei dieser Gelegenheit Gespräche, wobei die “Uni Lëtzebuerg” im Mittelpunkt stand.

Die maßgeblichen Orientierungen und Schwerpunkte der Universität (Interdisziplinarität, enge Verknüpfung von Forschung und Lehre) stießen dabei weitgehend auf Zustimmung. Die Gespräche drehten sich in diesem Zusammenhang auch um die Herausforderung ausreichend günstigen Wohnraum für Studenten zu schaffen. Eine Herausforderung, wo es unter dem Impuls von Erna Hennicot-Schoepges zu ersten Ansätzen gekommen ist, die nun zügig verwirklicht und ausgeweitet werden müssen.
Wir werden uns auch weiterhin bemühen, die Anliegen der Schüler und Studenten in der CSV zur Sprache zu bringen. Wer mitmachen will, sich aktiv engagieren will, ist herzlich eingeladen!

Nathalie Morgenthaler
Präsidentin der CSJ-SaS