Europa und die Senioren

Lesen Sie an dieser Stelle einen Beitrag der CSV Europadeputierten Astrid Lulling.

In der Europäischen Union gehören die Senioren nicht zum alten Eisen.

Europa kümmert sich um die älteren Menschen, die immer zahlreicher werden und deren Lebenserwartung immer größer wird.

Wir sollten uns darüber freuen. Persönlich, wenn wir das Glück haben, lange zu leben und diese Phase unseres Leben zu genießen, hoffentlich im Besitz unserer geistigen und körperlichen Kräfte. Die Gesellschaft sollte dies …

… nicht als eine Bürde …

auffassen, sondern als eine Herausforderung aus der Sie auch Gewinn erzielen kann. Sicher bedingt diese Herausforderung, mit welcher wir aufgrund der Veralterung der Bevölkerung konfrontiert sind, dass wir bereit sind, die Mittel zu mobilisieren, um die vielfältigen Probleme dieser Gesellschaftsstruktur zu lösen.

Weil die Europäische Kommission in zahlreichen Stellungnahmen und Vorschlägen alle Entscheidungsträger insbesondere auf nationaler Ebene ständig anmahnt, rechtzeitig an die Lösung dieser Probleme heranzugehen, haben viele ältere Unionsbürger den Eindruck, Europa sei schuld daran, dass teils schmerzhafte Reformen in vielen Mitgliedstaaten erforderlich sind, um ihren Lebensstandard und ihre Lebensqualität langfristig abzusichern.

Es ist viel Informationsarbeit erforderlich, …

um diese an sich richtigen und mutigen Initiativen, die aus Europa kommen, zu erklären. Es muss vor allem verhindert werden, dass nationale Entscheidungsträger, welche überfällige Reformen verschlafen oder durch mangelnden politischen Mut verzögert haben, sich hinter Europa verstecken und “Brüssel” für ihre eigene Unfähigkeit verantwortlich machen. “Brüssel” schreibt zum Beispiel nicht vor, die Renten zu kürzen. Aufgrund des Subsidiaritätsprinzips, hat die Europäische Kommission im Bezug auf die Rentensysteme nichts zu sagen. Hierfür sind ausschließlich die Nationalstaaten zuständig.

Wenn aber Brüssel “feststellt”, dass, z.B infolge von Finanzierungsproblemen, die ein Nationalstaat nicht rechtzeitig in den Griff bekam, die langfristige Absicherung einer angemessenen Alters – und Gesundheitsversorgung nicht gegeben ist, ist es die Aufgabe des europäischen Kommission, anzumahnen und auch Vorschläge zu unterbreiten, um diese Probleme zu lösen.

In Europa können die einen von den andern lernen.

Dort, wo gute und richtige Lösungen gefunden wurde, kann man sich inspirieren, um auf den Pfad der Tugend zurückzufinden.

Im Europäischen Parlament habe ich mich, sowohl im Wirtschaftsausschuss als auch im Ausschuss für die Rechte der Frau mit diesen vielseitigen Problemen auseinander zusetzen.

Weil es noch immer mehr ältere Frauen als Männer gibt, aufgrund der längeren Lebenserwartung der Frauen, und weil gerade die Frauen, wenn Sie berufstätig waren, früher (leider auch noch heute) niedrigere Löhne als die Männer hatten und daher heute niedrigere Renten haben, bin ich froh in meiner Eigenschaft als Luxemburger Europaabgeordnete an der Quelle zu sitzen, wo ich dazu beitragen kann, dass diese Diskriminierungen abgebaut werden.

Ich habe mich deshalb entschlossen, bei den CSV-Senioren mitzuarbeiten, um vor allem zu einer wirksamen Informationsarbeit und zu der Sensibilisierung der älteren Parteimitglieder für ihre Probleme beizutragen, vor allem im Rahmen der Aktivitäten, welche die CSV-Senioren für ihre Mitglieder organisieren, sei es im Form von “Diner-Débat” oder auch Informationsreisen.

Ich freue mich auf diese Zusammenarbeit.

Wenn Sie sich über meine Arbeit im Europäischen Parlament informieren wollen, surfen Sie auf meiner Homepage : [email protected]

Astrid Lulling

Europaabgeordnete

Mitgeteilt vom PRESSEDIENST der Europaabgeordneten Astrid LULLING

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