Die LSAP-Parteileitung hat, wie die CSV bereits vor einem Jahr, erkannt, dass der richtige Weg zur Förderung der Frauen auf der politischen Ebene in einer statutarisch verankerten Quotenregelung liegt, dies bis zum Erreichen einer effektiven Gleichstellung der Geschlechter in der Politik Zum Bedauern der Parteileitung der LSAP wurde jedoch die von ihr vorgeschlagene Geschlechterregelung am Sonntag in Vianden von der Parteibasis unter den Tisch gestimmt. Die LSAP wehrt sich demnach weiterhin gegen eine konsequente Förderung der Frauen in der Politik Die CSV erinnert daran, dass sie anlässlich ihres Strassener Kongresses vom 17. März 2001 mit einer überwältigenden Mehrheit eine zwingende Geschlechterquotierung in den Parteistatuten verankert hat Die CSV-Initiative wurde damals von den Sozialisten belächelt. Es wurde insbesondere bemängelt, dass die CSV-Quote nicht mehr und nicht weniger als ein Werbegag im Kampf für Frauenstimmen sei, und dass die CSV an ihren Taten – sprich der praktischen Umsetzung der Quotenregelung – zu messen sei Die CSV stellt heute fest, dass es ihr nicht gegönnt sein wird, die LSAP in Sachen Gleichstellung der Geschlechter an ihren Taten zu messen. Die Basis wollte es anders und vertraut weiterhin auf eine Herrenriege Mitgeteilt vom CSV-Generalsekretaria (Jean-Louis Schiltz, Generalsekretär