Bruch der LSAP-DP Koalition in Differdingen, nach zwei Jahren unter dem Motto: Abwarten und Aussitzen

Seit zwei Jahren herrscht in Differdingen politischer Immobilismus. Wichtige Projekte wie die Renovierung des Zentrums von Differdingen, der Bau einer neuen Schule werden nicht angepackt.

Mit kleinen kosmetischen Eingriffen wie das Anstreichen von Schulfassaden wurde versucht den Leuten Sand ins Auge zu streuen. Das wenige Geld, was noch in der Kasse war, wurde in umstrittenen und schlecht durchdachten, überteuerten Projekten (Renovierung des Differdinger Marktplatzes, Neubau einer verkleinerten offenen Badeanstalt) ausgegeben.

Seit die gewählten Mandatäre der LSAP im Jahre 1999 eine Koalition mit der CSV arrangiert hatten und von ihrer Basis zurückgepfiffen wurden, führt der interne Machtkampf in der LSAP in Differdingen zu einer Politik des Stillstandes und der Konzeptlosigkeit.

Da die Differdinger LSAP-Parteiführung ein gestörtes Verhältnis zu den LSAP-Gewählten hatte, musste sogar LSAP-Präsident Asselborn zeitweilig als Parteisprecher für die Differdinger LSAP einspringen. Diese Probleme scheinen zur Zeit noch nicht gelöst. Wie in Differdingen politischer Favoritismus betrieben wird, zeigt der letzte Vorstoß der Sozialisten, die den Gemeindehaushalt 2002 der Presse vorstellen, bevor die Gemeinderäte informiert sind. Dies ist eine flagrante Missachtung sämtlicher demokratischen Prinzipien.

Zuviel lief in den letzten Monaten schief: Vetternwirtschaft, Ungereimtheiten, sowie der Spitalskandal. der unsere Gemeinde voraussichtlich 250 Millionen kosten wird, führten zur Tu- nichts-Strategie.

Nach über 50 Jahren LSAP-Alleinherrschaft in Differdingen, wo nicht immer der Wählerwillen respektiert wurde, (1993: Bildung eines minoritären Schöffenrates!) nachdem die LSAP zwei Sitze und 15 000 Stimmen verloren hatte, besteht jetzt nach dem Bruch der DP mit der LSAP endlich die Möglichkeit, dass eine “CSV-DP-Déi Gréng Koalition” das Ruder in die Hand nimmt und zum Aufbruch rüstet.

Wir werden nicht nur über Transparenz und Bürgernähe reden, sondern wir werden sie auch praktizieren. Wir wollen dabei nicht auf die Kompetenzen unserer Bürger und der Gemeindeangestellten verzichten, wir versichern ihnen den fairen Dialog und eine konstruktive Zusammenarbeit.

Wir sind bereit, um aus Differdingen eine schöne, saubere, sichere und dynamische Stadt mit mehr Lebensqualität zu machen.

CSV Differdingen