Das Luxemburger Wort schreibt im Leitartikel “Die sozialpolitische Anerkennung der von Hausfrauen geleisteten Kindererziehung wird kommen.
Man kann darüber streiten, ob das finanzielle Paket reicht, man kann darüber debattieren, ob nicht vielleicht eine Staffelung der Zahlungen angebracht wäre, man kann sich darüber Gedanken machen, ob damit die Leistung der Kindererziehung richtig honoriert wird, und man soll darüber diskutieren, wie man dieses Modell in Zukunft ausbauen kann.
Doch eines steht fest: Die CSV hat mit der geplanten Einführung einer Erziehungspauschale von monatlich 3 000 F pro Kind allen Frauen, die keine volle Rentenlaufbahn aufweisen, das wichtige Gefühl der Anerkennung ihrer bedeutenden Rolle als Hausfrau und Mutter gegeben.”
…
Am Rententisch mit dem Vorschlag gescheitert, machte man Kehrtwendung. Nun soll die Erziehungspauschale als familienpolitische Maßnahme über den Staatshaushalt finanziert werden. Premier Jean-Claude Juncker (CSV) kündigte diesen Schritt an, Budgetminister Luc Frieden (CSV) wird es haushaltspolitisch richten, und Familienministerin Marie-Josée Jacobs (CSV) wird wohl mit der Umsetzung der neuen Maßnahme betraut werden ….
Das ist konkrete Politik, die Sinn macht und nach außen vermittelbar ist. Ein Punktsieg für die Christlich-Soziale Volkspartei …
FZ