CSV Norden unterstützt den weiteren Ausbau des “Lycée du Nord” in Wiltz

CSV Norden unterstützt den weiteren Ausbau des “Lycée du Nord” in Wiltz

Bedingt durch die ständig steigende Zahl der Schüler, stellt der Ausbau der Infrastrukturen des “Lycée du Nord” in Wiltz eine Notwendigkeit dar.

Folgende Zahlen belegen dies klar und deutlich. Während des Schuljahres 2000/2001 besuchen 1 418 Schüler das “Lycée du Nord”, was über einen Zeitraum von 20 Jahren eine enorme Steigerung bedeutet.

Das Schulangebot begreift nahezu sämtliche Richtungen und Stufen, sowohl im klassischen als auch im technischen Sekundarunterricht, einschließlich des “régime préparatoire”.

Um den normalen Schulablauf während der Bauarbeiten zu gewährleisten, beschloss man, den Ausbau des Gymnasiums in zwei Phasen vorzunehmen.

Das Gesetz vom 28. April 1995…

… stellte insgesamt 475 Mio. F zur Verfügung für die Realisierung der ersten Bauphase, welche nun abgeschlossen ist.

Am 7. Dezember 2000 hinterlegte Bautenministerin Erna Hennicot- Schoepges das Gesetzesprojekt Nummer 4736 über die zweite Bauphase des “Lycée du Nord” in der Abgeordnetenkammer, die den Norddeputierten Nico Loes zum Berichterstatter bestimmte. Diese Gesetzesvorlage, welche die Zustimmung des Staatsrates am 13. März 2001 bekam, wird noch vor den Sommerferien von der Abgeordnetenkammer verabschiedet werden.

Insgesamt sind 2,662 Milliarden Franken für die Realisierung der zweiten Bauphase des “Lycée du Nord” in Wiltz vorgesehen, die folgende Arbeiten begreifen wird: Zusätzliche 22 Schulsäle, neun technische Werkstätten und acht Spezialräume sowie eine neue Schülerbibliothek werden gebaut.

Auch den Anforderungen im kulturellen und sportlichen Bereich wird Rechnung getragen werden.

Hier sind insbesondere der Bau einer neuen Sporthalle mit Schwimmbad zu erwähnen. Weiter ist der Bau einer Schulkantine für 300 Personen vorgesehen, die auch als Aufenthaltsraum benutzt werden kann.

Diese Maßnahme …

… ist besonders wichtig, wenn man bedenkt, dass von den 1 418 Schülern ungefähr 950 über die Mittagsstunden nicht nach Hause zurückkehren können.

Des Weiteren werden die schon bestehenden Räumlichkeiten saniert und den Sicherheitsbestimmungen angepasst.

Schließlich werden weitere Parkplätze auf dem Campus selbst sowie in Übereinstimmung mit der Gemeinde Wiltz zusätzliche Parkplätze außerhalb des Schulkomplexes geschaffen.

Die CSV Norden begrüßt und unterstützt dieses ehrgeizige Bauvorhaben, das einen großen Beitrag zur Entwicklung der Nordkantone leisten und dort die Lebensqualität steigern wird.

Durch die zentrale Lage von Wiltz im Norden des Landes wird jeder dort ansässige Jugendliche optimale schulische Infrastrukturen vorfinden, um einen Schulabschluss gemäß seinen Fähigkeiten und Interessen absolvieren zu können.

Von diesem Umstand werden auch die lokalen Industrie- und Handwerksbetriebe profitieren, indem diese gut ausgebildete Arbeitskräfte vorfinden werden.

Parallel dazu müssen …

… Anstrengungen …

… unternommen werden, damit neue Arbeitsplätze, welche im Einklang mit der Schulausbildung stehen, geschaffen werden.

Somit kann auch einer Entvölkerung des Nordens entgegen gewirkt werden.

Momentan kommen die Schüler des “Lycée du Nord” aus mehr als 120 verschieden Ortschaften, hauptsächlich aus dem Wiltzer und Clerfer Kanton.

Hier müssen optimale öffentliche Transportmöglichkeiten geschaffen werden. Zusätzliche Busverbindungen sind nötig. Eine Abschaffung der Zugverbindungen mit der Stadt Wiltz wäre mit Sicherheit ein Schritt in die falsche Richtung.

Schließlich muss die Politik Mittel für weitere Entwicklungen auf schulischer Ebene bereit stellen.

In diesem Sinne wird die CSV Norden den geplanten Bau eines neuen Gymnasiums in Redingen tatkräftig unterstützen.

Falls es sich erweisen sollte, dass im Kanton Clerf ein zusätzliches Gymnasium gebaut werden müsste, ist es unbedingt notwendig, in Anbetracht der zeitbedingten Planungs- und Bauphase, bereits jetzt die Weichen zu stellen, damit die Schüler aus dieser Region rechtzeitig von zusätzlichen und vor allem optimalen Schulinfrastrukturen profitieren können.

Nico Loes, Deputierter