Réponse à la question N° 3120 (Question écrite) de Monsieur Marcel Oberweis, Député concernant Isolation thermique, par Monsieur Etienne Schneider, Ministre de l’Economie: QP 3120
Herr Präsident,
Gemäß Artikel 80 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer bitte ich Sie, die parlamentarische Anfrage bezüglich der Gefahren und Vorschriften bezüglich der Isolierfassaden an die Frau Ministerin für Umwelt und den Minister für Wirtschaft weiterzuleiten.
Der verheerende Brand des „Greenfell Tower“ in London hat die Aufmerksamkeit auf die Gefahren der Isolierfassaden gelenkt, welche die Energieverschwendung verringern sollen. Für die Wärmedämmung werden gängig Verbundsysteme mit entweder härterem sowie weicherem Schaum aus Polystyrol – Styropor – eingesetzt, da dieser deutlich günstiger als Mineralwolle ist.
Bei Mehrfamilienhäusern und höheren Gebäuden sind normal brennbare Dämmstoffe u.a. auf Basis von Styropor strengstens verboten und dementsprechend sind die Vorschriften streng. Bei den Einfamilienhäusern sind die Gefahren geringer und die Vorschriften daher weniger streng.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Fassadendämmung auch bei Beachtung der technischen Vorgaben dem Feuer zum Opfer fällt. Es sollte ebenfalls beachtet werden, dass jeder Quadratmeter der üblichen Wärmedämmung der Brandlast von etwa fünf Litern Benzin entspricht. Mittlerweile verbietet Dänemark den Einsatz von Polystyrol (Styropor), denn brennbare Stoffe dürfen nicht in den Hauswänden verwendet werden.
In diesem Zusammenhang möchte ich folgende Fragen an die Frau Ministerin für Umwelt und den Minister für Wirtschaft stellen:
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Sollte man angesichts der Brennbarkeit von Styropor nicht generell den Einbau von Styropor in allen Gebäudetypen verlangen, welcher mit Flammschutzmitteln behandelt wurde, um die Brandgefahr zu bannen?
Es zeichnet hochachtungsvoll,
Marcel Oberweis
Abgeordneter
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