D’Spuerkeess huet decidéiert Enn Mäerz net manner wéi 11 Agencen zouzemaachen. Wéi steet d’Regierung zu dëser Decisioun, wuel wëssend dass de Lëtzebuerger Staat eleng Aktionär vun der BCEE ass.

Herr Präsident,

 

 

Gemäß Artikel 84 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer, bitte ich Sie, die vorliegende dringliche parlamentarische Anfrage an den Finanzminister, den Wirtschaftsminister sowie die Ministerin für Verbraucherschutz weiterzuleiten.

 

In einer Pressemitteilung gab die Banque et Caisse d’Epargne de l’Etat (BCCE) gestern bekannt, dass nach einer Analyse ihres Filialnetzes, beschlossen wurde mehrere Niederlassungen zusammen zu legen. Hierdurch werden in den kommenden Wochen die Agenturen in Bridel, Colmar-Berg, Esch-Lallingen, Hosingen, Larochette, Pommerloch, Réiserbann, Wasserbillig, Rümelingen sowie in der Belle-Etoile schließen.

 

Das Filialnetz der BCEE wird damit von 65 auf 54 Niederlassungen schrumpfen. Die Digitalisierung werde fortan im Zentrum der neuen Strategie stehen.

 

Vor diesem Hintergrund und wissend, dass der Luxemburger Staat alleiniger Aktionär der BCEE ist, möchte ich folgende Fragen an die Regierung stellen:

 

  • Seit wann ist die Regierung in Kenntnis von dieser Entscheidung?
  • Teilt die Regierung die Meinung, dass die BCEE als Staatsbank auch eine soziale Aufgabe zu erfüllen hat und allen Einwohnern einen gleich guten Zugang zu Bankgeschäften ermöglichen sollte?
  • Wenn ja, wie gedenkt die Regierung Menschen, die nicht oder weniger vernetzt sind, einen optimalen Zugang zu Bankgeschäften zu ermöglichen?

 

 

Es zeichnet hochachtungsvoll,

 

 

Marc Spautz

Abgeordneter

 

 

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