Gemäß Artikel 80 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer, bitte ich Sie, die vorliegende parlamentarische Anfrage an die Frau Kulturministerin sowie an den Herrn Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten weiterzuleiten.
Seit einigen Jahren sorgt der marode Zustand der ehemaligen Kalköfen nahe der Cité Kiirchbierg in Rümelingen nun für Unmut. Grund war, dass einer der beiden Übergänge, die zu den Kalköfen führten, einstürzte und ein Trümmerfeld aus Beton hinterließ. Seitdem sind immer mehr Risse auf den Aussenmauern des Gebäudes erkennbar und das Dach sowie die beiden Kamine seien zudem instabil und schief und könnten bei einem möglichen Einsturz die angrenzende Straße treffen.
Neben der Verhinderung der Einsturzgefahr ist es wichtig den Erhalt des historischen Standortes zu garantieren.
Laut meinen Informationen befindet sich „das Projekt Kalköfen“ aktuell in einer Analyse- und Studienphase, welche durch die Pandemie aber in Rückstand geraten sei. Konkrete Pläne zur Umwandlung des Gebäudes würden seitens der Gemeinde aktuell noch nicht existieren. Dies auch weil ein entsprechendes Vorhaben ohne massive finanzielle Unterstützung seitens des Staates zurzeit nicht finanzierbar sei. Die Regierung hätte zudem den Vorschlag der Gemeinde, die beiden maroden Schornsteine abzureißen und in identischer Form neu zu errichten, abgelehnt.
Vor diesem Hintergrund möchte ich folgende Fragen stellen:
- Ist die Regierung auch der Meinung, dass es wichtig ist einen Einsturz der Kalköfen zu verhindern und deren Erhalt zu garantieren?
- Plant die Regierung die Umwandelung des Gebäudes finanziell zu unterstützen?
- Aus welchem Grund, hat die Regierung den Vorschlag der Gemeinde, die beiden maroden Schornsteine abzureißen und in identischer Form neu zu errichten abgelehnt?
Es zeichnet hochachtungsvoll,
Marc Spautz
Abgeordneter
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