An de leschten Deeg a Stonnen huet sech de Coronavirus rasant ausgebreet. Wéi gesäit d’Strategie vum Gesondheetsministère aus, an ass Lëtzebuerg dorobber virbereet wann de Coronavirus an eise Géigenden opdaucht?

Herr Präsident,

 

 

Gemäß Artikel 84 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer, bitten Sie, die vorliegende dringliche parlamentarische Anfrage an die Gesundheitsministerin weiterzuleiten.

 

In den letzten Tagen und Stunden hat das Coronavirus sich rasant verbreitet. Verschiedene touristische Regionen in Europa und Asien sind stark betroffen. Als Konsequenz wurden bereits verschiedene Gemeinden auf Geheiß der italienischen Regierung unter Quarantäne gestellt. Des Weiteren wurden Sportveranstaltungen sowie der Karneval in Venedig ausgesetzt. Aus Furcht vor Infektionen stellte Österreich am Sonntagabend den Zugverkehr mit Italien komplett ein.

 

Vor diesem Hintergrund und wissend, dass viele Einwohner Luxemburgs vergangene Woche in betroffenen Regionen ihren Urlaub verbracht haben oder ihre Familien besuchten, und auch unsere Nachbarländer betroffene Patienten haben, möchten wir folgende Fragen an die Regierung stellen:

 

  • Welche Strategie hat das Gesundheitsministerium, wenn es bei Einwohnern die sich in Italien aufgehalten haben, zu Erkrankungsanzeichen kommt?
  • Sind Schulen, Gemeinden und Arbeitgeber informiert wie sie sich verhalten sollen bei Verdachtsfällen?
  • Sind kurzfristige Kontrollen bei Verdachtsfällen möglich? Ist Luxemburg gewappnet wann Infektionen auftreten und sich ausbreiten?
  • Besteht ein permanenter Informationsaustausch mit den Gesundheitsbehörden der betroffenen Regionen bzw. auf europäischer Ebene? Gibt es eine neue Position seitens der WHO?
  • Wie genau ist das « Haut-Commissariat à la Protection nationale » in die nationale Strategie eingebunden?

 

 

Es zeichnen hochachtungsvoll,

 

 

 

Marc Spautz                          Georges Mischo

Abgeordneter                       Abgeordneter

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