Herr Präsident,
Gemäß Artikel 83 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer, bitten wir Sie, die vorliegende parlamentarische Anfrage bezüglich des grenzüberschreitenden öffentlichen Transports an den Herrn Minister für Mobilität und öffentliche Bauten weiterzuleiten.
Jeden Tag pendeln rund 50.000 Grenzgänger aus Deutschland nach Luxemburg zu ihrem Arbeitsplatz. Während der rezenten deutsch-luxemburger Wirtschaftskonferenz wurde darauf hingewiesen, dass die Zugverbindungen nicht optimal sind und Staus auf den Autobahnen eine tägliche Realität sind. Die gleiche Feststellung gilt im Übrigen für Pendler aus Belgien und Frankreich.
Vor diesem Hintergrund möchten wir folgende Fragen an die Regierung stellen:
- Wissend, dass ab März 2020 der öffentliche Transport in Luxemburg gratis angeboten wird, gibt es Pläne, wie man ab diesem Zeitpunkt die grenzüberschreitenden Zug- und Busverbindungen tariflich regeln könnte? Soll das Gratisangebot auf die Grenzortschaften bzw. Grenzregionen ausgedehnt werden?
- Welche zusätzlichen Maßnahmen gedenkt die Regierung zu treffen, um die Situation der Grenzpendler und das öffentliche Transportangebot dessen sie sich bedienen, zu verbessern?
- Hat der Minister bereits Kontakt mit den politischen Verantwortlichen sowohl in Deutschland als auch in Frankreich und Belgien aufgenommen, hinsichtlich der Tarifgestaltung einerseits und der öffentlichen Transportverbindungen andererseits? Wenn ja, welche Lösungsansätze wurden diskutiert?
Es zeichnen hochachtungsvoll,
Françoise Hetto Octavie Modert Léon Gloden
Abgeordnete Abgeordnete Abgeordneter
Zréck