D’Äntwert op dës Fro fann der, wann der op dëse Link klickt: QP 4084
Herr Präsident,
Gemäß Artikel 83 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer bitte ich Sie, die parlamentarische Anfrage bezüglich der Fuchsthematik an Frau Ministerin für Umwelt und den Herrn Minister für Landwirtschaft, Weinbau und Verbraucherschutz weiterzuleiten.
Laut meinen Informationen kam es in jüngster Vergangenheit erneut zu vermehrten Fällen, in denen frischgeborene Kälber bei lebendigem Leib vermutlich von Füchsen angefressen wurden und in Folge dessen verstorben bzw. vom Tierarzt eingeschläfert werden mussten.
Nachdem ich diese Sachlage bereits im Oktober 2016 thematisiert hatte (parlamentarische Anfrage 2463), möchte ich folgende Fragen an die zuständigen Minister stellen:
- Wie positionieren sich beide Minister in Bezug auf diese Informationen?
- Verfügt die Regierung diesbezüglich über konkrete Zahlen? Falls ja, von welchen Quellen? Falls nein, aus welchen Gründen wurde keine konkrete Fallerhebung angestrebt?
- Gibt es Informationen zur Evolution des Fuchsbestandes in den letzten Jahren? Basieren sich diese auf wissenschaftlichen Erkenntnissen? Wenn ja – auf welcher wissenschaftlicher Erhebungsbasis? Wenn nein – warum wird keine wissenschaftliche Erhebung der Fuchspopulation angestrebt?
- Weidehaltung ist im Sinne der artgerechten Haltung von Nutztieren sicherlich zu begrüßen, stellt auf der anderen Seite, bedingt durch die vorherrschende Fuchspopulation, allerdings ein erhöhtes Risiko für die Nutztiere dar. Welche Maßnahmen sehen Frau und Herr Minister zur Reduzierung dieser Gefahren?
- Sind die beiden Ministerien bereit, landwirtschaftlichen Betrieben Entschädigungen für die erlittenen Verluste im Viehbestand zu bezahlen? Wäre der Minister für Landwirtschaft, Weinbau und Verbraucherschutz bereit, seine in der Antwort auf die parlamentarische Anfrage 2463 dargelegte Position zu revidieren?
Es zeichnet hochachtungsvoll,
Martine Hansen
Abgeordnete
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