Réponse à la question N° 2717 (Question écrite) de Madame Martine Hansen, Députée concernant Milan royal, par Madame Carole Dieschbourg, Ministre de l’Environnement:QP 2717
Gemäß Artikel 80 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer bitte ich Sie, die parlamentarische Anfrage bezüglich des Rotmilans an den Herrn Minister für Landwirtschaft und an die Frau Ministerin für Umwelt weiterzuleiten.
Laut neusten Studien bedeuten moderne Windenergieanlagen kein erhöhtes tödliches Risiko für bedrohte Vogelarten. Verschiedene Untersuchungen belegen, dass die Rotmilan-Bestände auch in Gegenden mit vielen Windrädern konstant bleiben. So haben Wissenschaftler festgestellt, dass die Flughöhe des Rotmilans beim Absuchen des Bodens nach Beute im Mittel gut 40 Meter beträgt. In seltenen Fällen kann sie bis zu 80 m betragen. Bei einer modernen Windanlage ist ein Korridor von 90 m über dem Boden rotorfrei. Kollisionen sind also nicht möglich. Nur bei Strecken- und Thermikflügen würde der Rotmilan auch mal höher fliegen. Da er aber in dem Falle seinen Blick nach vorne richtet, wären auch hier Kollisionen kaum möglich.
In diesem Zusammenhang möchte ich folgende Fragen an den Herrn Minister für Landwirtschaft und an die Frau Ministerin für Umwelt stellen
- Sind der Regierung diese Forschungsergebnisse bekannt?
- Wie viele Rotmilan-Reviere gibt es in Luxemburg in näherer Umgebung von Windrädern?
- Welche Kriterien werden bei der Berechnung der notwendigen Kompensierungsfläche berücksichtigt?
- Inwiefern wird das Vorhandensein von Rotmilanen bei der Berechnung berücksichtigt?
- Werden bei der Berechnung aktuelle Forschungsergebnisse in Betracht gezogen?
Es zeichnet hochachtungsvoll,
Martine Hansen
Abgeordnete
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