Kaum eine Woche vergeht ohne Berichte über unseren Flughafen. Klar ist, dass durch ein starkes jährliches Wachstum von rund zehn Prozent und erwarteten drei Millionen Passagieren für das Jahr 2016 aus dem beschaulichen „Findel“ der internationale Flughafen „Luxairport“ geworden ist. Neue Airlines und attraktive Preisangebote der nationalen Fluggesellschaft untermauern diese Tendenz.
Diese erfreuliche Dynamik bringt allerdings eine Reihe von Herausforderungen mit sich, da die Mehrzahl an Passagieren einen Ausbau der Infrastrukturen erfordert, wie z.B. den Terminals, der Start- und Landebahn, den Hangars, den Parkmöglichkeiten sowie Anpassungen bei den Sicherheitskontrollen.
Erschwerend hinzukommt, dass laut europäischen Konkurrenzregeln die staatlichen Zuschüsse für Infrastrukturkosten mit einem Anstieg der Passagiere abnehmen müssen. Ab drei Millionen Passagieren fällt der Zuschuss von 50 auf 25 Prozent, ab 4 Millionen fallen staatliche Hilfen komplett weg. Zudem muss unser Flughafen bis Ende 2017 die Sicherheits- und Nutzungskriterien der EU erfüllen und dementsprechend in den kommenden Monaten auf Herz und Nieren geprüft werden.
Die CSV hatte für Donnerstag eine Interpellation beantragt, um zu erfahren mit welchen Plänen die Regierung gedenkt diese Herausforderungen anzugehen und zu meistern. Der Flughafen verbindet unser Land mit Europa und der Welt. Rund 24.000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt vom Luxairport ab. Die CSV möchte, dass die Zukunft des Flughafens gesichert wird!