Die Idee einer Erbschaftssteuer in direkter Linie lässt kaum einen potentiellen Erben kalt. Nun scheint es, als ob die LSAP, allen voran Budgetberichterstatter Franz Fayot, seit geraumer Zeit mit eben dieser Steuer kokettiert.
Das „Lëtzebuerger Land“ hat versucht in seiner vorletzten Ausgabe der Sache auf den Grund zu gehen. Im Positionspapier der Fondation Robert Krieps, welches unter anderem von Fayot jr. mit verfasst wurde, soll es z.B. heißen, dass eine „kluge Erbschaftssteuer“ LSAP-intern diskutiert werden sollte. Andererseits wird laut Land-Artikel aber unterstrichen, dass die neue Steuer wohl kaum in die für 2017 angekündigte Steuerreform Einzug halten dürfte. Bislang seien es lediglicheigene Überlegungen von Franz Fayot. Dieser scheint aber gewillt seine Parteikollegen von der Idee einer Erbschaftssteuer zu überzeugen.
Es wird also interessant sein zu sehen, wie viel Gewicht der Budgetberichterstatter in seiner Fraktion und Partei hat und worauf die Wähler sich gefasst machen müssen. Die LSAP ist es den Wählern schuldig, sich eindeutig zu einer Position zu bekennen anstatt Land und Leute mit vagen Aussagen und Rumgedruckse zu verunsichern.