Um gemeinsam mit allen Parteimitgliedern über die Umsetzung einer modernen Familienpolitik zu diskutieren, hatte die CSV am 24. Februar zum Forum „Famill: 1. Deel – Klengkannerberäich“ eingeladen.
„Die CSV-Foren sind eine neue, offene Diskussionsplattform der Partei. Sie bieten sämtlichen Mitgliedern die Möglichkeit bei wichtigen politischen Themen mitzureden“, so Parteipräsident Marc Spautz. Nach einem ersten Forum zum Thema Beschäftigung, sei es dann auch selbstverständlich, dass man sich nun intensiv mit der Familienpolitik auseinandersetze. „Für die CSV steht die Familie, als Grundbaustein unserer Gesellschaft, im Mittelpunkt.“
„Die Erziehung der Kinder ist in erster Linie Recht und Verantwortung der Eltern“, so CSV-Vizepräsidentin Françoise Hetto-Gaasch, die die lebhaften Diskussionen leitete. Doch müsse die Politik eine Antwort darauf liefern, wie man die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verbessern könne, damit das Wohl der Kinder und die Lebensqualität der Familien Priorität haben. Einig waren sich die Teilnehmer, dass es die Wahlfreiheit zu respektieren gelte. Jede Familie habe das Recht, ihren Lebensmodus selbst zu bestimmen. Herausforderung der Politik sei es auf die unterschiedlichen Lebensvorstellungen und Bedürfnisse der Familien einzugehen, sie zu unterstützen und fördern – ohne ihnen ein bestimmtes Modell aufzudrängen.
Nach den Debatten, die sich u.a. um Verbesserungsansätze im Bereich der Kinderbetreuung, um Maßnahmen, die Arbeitswelt familienfreundlicher zu gestalten, sowie um den Ausbau von Beratungshilfen vor und während des Elternseins, drehten, trugen sich die Teilnehmer in drei Arbeitsgruppen ein. Diese werden in den kommenden Monaten im Detail auf die einzelnen Aspekte eingehen.