Offizielle Einweihung

Infrastrukturminister Claude Wiseler und die Mitglieder der CFL-Generaldirektion haben am Freitag die ausgebaute Bahnstrecke Luxemburg-Petingen offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Seit dem Fahrplanwechsel der CFL am 9. Dezember steht die zweigleisige Verbindung nach Petingen offiziell bereit. Infrastrukturminister Claude Wiseler und die Mitglieder der CFL-Generaldirektion haben am Freitag die ausgebaute Bahnstrecke ihrer Bestimmung übergeben.

Investition in die Zukunft

Der Minister zeigte sich erfreut über den guten Verlauf der Großbaustelle: „Die teils sehr aufwändigen Arbeiten haben sich zwar über mehrere Jahre hingezogen, doch war die Strecke zu keinem Zeitpunkt für den Zugverkehr geschlossen.“ Der Ausbau der Eisenbahnlinie Luxemburg-Petingen auf zwei Gleise ist dem Minister zufolge eine Investition in die Zukunft im Hinblick auf das stark gewachsene und voraussichtlich weiter wachsende Passagieraufkommen. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Tatsache, dass nicht nur viele Einheimische, sondern auch zahlreiche Pendler aus dem französischen Grenzgebiet das Angebot der Luxemburger Eisenbahngesellschaft nutzen würden.

99 statt 49 Züge pro Tag

Künftig ist zwischen Luxemburg und Petingen ein 30-Minuten-Takt in beiden Richtungen vorgesehen sowie zusätzliche Züge (dann vier pro Stunde) zu den Spitzenzeiten während der Woche. Pro Werktag sollen 99 statt der bisherigen 49 Züge rollen. Zudem können die Züge schneller fahren.

Ambitiöses Ausbauprogramm

Das realisierte Projekt Luxemburg-Petingen war eines der Mammutvorhaben der nationalen Eisenbahngesellschaft. Geplant ist noch der Ausbau der Strecke Luxemburg-Bettemburg – der meistbefahrenen Luxemburgs überhaupt – von zwei auf vier Gleise, daneben soll auch die Trasse Luxemburg-Sandweiler(-Wasserbillig-Trier) in Zukunft doppelgleisig befahrbar sein. Die Verbindung mit Belgien, die Strecke Luxemburg-Kleinbettingen, soll ebenfalls den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden.

 

Quelle: wort.lu (aa/Cl.F.)

Foto: Serge Waldbillig