Die Wissensgesellschaft benötigt gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter

Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen in der globalisierten Wirtschaft werden Menschen benötigt, die über eine solide Grundausbildung verfügen und im Berufsleben bereit sind, sich dem lebenslangen Weiterbildungsprozess anzunehmen. Die sich aufbauende Dienst- und Wissensgesellschaft, gepaart mit der Innovation und der Forschung, bildet das Fundament für das rasche Umsetzen in neue Prozesse und Güter. Die Informations- und Kommunikationstechnologien stellen die Basis für diesen Wandel dar.

 

Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen in der globalisierten Wirtschaft werden Menschen benötigt, die über eine solide Grundausbildung verfügen und im Berufsleben bereit sind, sich dem lebenslangen Weiterbildungsprozess anzunehmen. Die sich aufbauende Dienst- und Wissensgesellschaft, gepaart mit der Innovation und der Forschung, bildet das Fundament für das rasche Umsetzen in neue Prozesse und Güter. Die Informations- und Kommunikationstechnologien stellen die Basis für diesen Wandel dar.

 

Den Experten zufolge erbringen gut ausgebildete Mitarbeiter den notwendigen Impuls, damit sich die luxemburgische Wirtschaft in der Europäischen Union und auf globaler Ebene behaupten kann. Die Mitarbeiter stellen ohne Zweifel den Garant für die Sicherung des Standortes Luxemburg dar. Das Basiswissen als ein solides Fundament vermitteln, stellt eine wichtige Aufgabe der schulischen Ausbildung dar. Die Lebensweisheit, laut welcher das Wissen rascher veraltet als jemals zuvor, fordert uns alle auf, der lebenslangen Weiterbildung einen hohen Stellenwert einzuräumen. Denn nur derjenige, welcher ständig hinzulernt, kann  schnell auf die sich ändernde Berufsumwelt reagieren.  

Vor allem muss das kritische Denken gepflegt werden. Diese Kompetenz in Zusammenarbeit mit dem Willen zur lebenslangen Weiterbildung stellt die Grundvoraussetzung für das spätere Weiterkommen auf der sozialen Leiter dar. Die wichtigsten Akteure in der Wissensgesellschaft sind demzufolge Menschen aus allen sozialen Schichten, die durch ihren persönlichen Beitrag den technischen Fortschritt ermöglichen. Die jüngeren Mitbürger sollen in einem frühen Stadium lernen, sich auf eine Berufskarriere mit unterschiedlichen Phasen einzustellen.

Es ist indes eine Besorgnis erregende Tatsache in der Wissensgesellschaft, dass sich nicht genügend junge Menschen dem Studium der Naturwissenschaften und dem Ingenieurwesen hinwenden. Wohl gilt der Dienstleistungssektor als der größte Arbeitgeber, aber eine Gesellschaft, die ihr industrielles Standbein vernachlässigt, kann auf Dauer keinen Bestand haben. Eingedenk der aktuellen Probleme in der Stahlindustrie mit ihren Verwerfungen, verbleiben dem Land dennoch hohe Potenziale der Innovation und Produktion neuer hochwertiger Güter u.a. im Kunststoffbereich sowie in der Automobilbranche. Der sich aufbauende Sektor Logistik kann nur gedeihen, wenn ihm die nötigen Fachkräfte und Ingenieure zur Verfügung stehen. Darüber hinaus verlangen die Universität Luxemburg sowie die unterschiedlichen Forschungszentren nach Forschern und Wissenschaftlern.

Aber nicht nur die jüngeren Altersgruppen sind für die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft wichtig, vielmehr wäre es auch wünschenswert, die älteren Mitarbeiter ebenfalls im Arbeitsprozess zu behalten. Dies kann aber nur gelingen, wenn ihnen eine adäquate  Weiterbildung angeboten wird, welche sich auf ihre langjährige Erfahrung in den Betrieben aufstülpt. Wissend, dass das in der Ausbildung angeeignete Wissen schnell veraltet, stellt das Angebot von sogenannten Schlüsselqualifikationen eine wichtige Aufgabe der Gesellschaft dar. Nur wer über Eigenschaften wie positives Denken gegenüber dem Neuen, eine hohe Teamfähigkeit, die Beherrschung der Informationstechnologien und der Kommunikationsfähigkeit verfügt, wird sich in der heutigen Wissensgesellschaft positionieren und lässt sich nicht von dem rauen Wind der Globalisierung umwerfen.

Von der Industrie- zur Wissensgesellschaft

Mit dem Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft wird das Wissen zu einem entscheidenden Produktionsfaktor und hier liegen noch hohe Wachstumspotenziale vor, es gilt diese nunmehr zu nutzen. Die Aneignung von neuen beruflichen Qualifikationen stellt den Leitgedanken dieses Innovationsprozesses dar. Er ermöglicht den Mitarbeiten, durch Kenntnisse und Fähigkeiten ihre soziale Absicherung in der Gesellschaft abzusichern, sie werden in die Rolle der Wissensintergratoren hinein wachsen. „Bildung ist der beste Reiseproviant für die Reise zum hohen Alter.“ hat Aristoteles gesagt und Jean Monnet, einer der Gründerväter der Europäischen Union, meinte hierzu: „Wir können nicht stillstehen, wenn die Welt in Bewegung ist.“