Nach den heftigen Ausschreitungen in Birma, muss die Welt leider wieder mit ansehen, wie die universellen Menschenrechte und demokratischen Bestrebungen von einer menschenverachtenden Diktatur mit Füssen getreten werden. CSJ-Pressemiteilung
Die CSJ verurteilt aufs Schärfste die blutige Repression von friedlichen Demonstranten in Birma und fordert die internationale Staatengemeinschaft auf, alle diplomatischen und wirtschaftlichen Mittel einzusetzen, um die demokratische Bewegung in Birma zu unterstützen!
Obwohl Birma nur eines der, über die gesamte Welt verstreuten, extremistischen Regime ist, so erinnert uns die dramatische Situation in dem südostasiatischen Land aber schonungslos an die äußerst bedauernswerte Tatsache, dass das Leben in einer freien Gesellschaftsordnung noch wie vor keine Selbstverständlichkeit ist. Demokratie ist vielmehr ein wertvolles und zerbrechliches Gut, das nicht selten mühselig erworben wurde und ständig gepflegt werden muss.
Auch in Europa, wo mit Weißrussland noch immer eine Diktatur besteht, dürfen wir uns nicht auf Grund unserer Errungenschaften ausruhen, sondern weiterhin für Freiheit und Menschenrechte kämpfen. Dies um so mehr angesichts der steigenden Intoleranz und Gewaltbereitschaft gegenüber Andersdenkenden sowie der vermehrten Zunahme rassistischer Tendenzen.
Die Junge Union Saarland, die Jeunes Populaires Moselle und die Chrëschtlech Sozial Jugend haben sich deshalb dazu entschlossen, eine gemeinsame, grenzüberschreitende Kampagne zu starten, um die Jugendlichen auf die Gefahren jeglicher Form von Extremismus und Fanatismus aufmerksam zu machen und sie weiterhin für Toleranz, Freiheit sowie den demokratischen Rechtsstaat, der auf der friedlichen Lösung von Problemen und Konflikten beruht, zu sensibilisieren.
Chrëschtlech Sozial Jugend (CSJ), 27. September 2007