Hohe Auszeichnung für Jean-Juncker als Würdigung für ehrlichen europäischen Einsatz
Im Palais d’Egmont in Brüssel wurde Ende November im Verlauf eines Galadiners, dessen Vorsitz der vormalige irische Europaparlamentspräsident Pat Cox übernommen hatte, Premierminister Jean-Claude Juncker zum Europäer des Jahres proklamiert.
Verliehen wird diese Auszeichnung seit 2001 alljährlich von der Wochenzeitung “European Voice”, dies im Rahmen der vom belgischen Premier Guy Verhofstadt geförderten Aktion EV50.
Die Redaktion dieser europäischen Zeitschrift und ein Auswahlkomitee, dem u.a. der frühere schwedische Ministerpräsident Carl Bildt und der ehemalige belgische Premierminister Wilfried Martens angehören, schlagen zunächst 50 Persönlichkeiten aus neun Bereichen vor, die ihrer Meinung zufolge in den zurückliegenden zwölf Monaten das Geschehen in Europa am meisten beeinflussten. Daraufhin kann die Leserschaft entweder via Internet oder durch Stimmzettel ihren Kandidaten bestimmen. Sowohl die 50 Nominierten als auch die Leserschaft wählen anschließend den Europäer des Jahres.
Mit der Begründung, das Referendum über den EU-Verfassungsvertrag gegen den allgemeinen Trend gewonnen zu haben, wurde Jean-Claude Juncker in der Kategorie “Europäische Staatsmänner” für die hohe Auszeichnung vorgeschlagen.
(Kurzfassung eines Artikels aus Luxemburger Wort vom 30.11.2005 / (j-lo)