Nach der verheerenden Flutkatastrophe sind in Bangladesch 20 Millionen Menschen dringend auf Hilfe angewiesen. Neben dem akuten Mangel an Lebensmittel droht nach dem Rückgang des Hochwassers der Ausbruch von Epidemien durch verseuchtes Flutwasser.
In zahlreichen Aufnahmelagern herrscht Mangel an frischem Wasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten. Der Ernteausfall durch die Überschwemmungen hat in einem der ärmsten Länder der Welt zu Verlusten von über 300 Millionen Euro geführt.
Die luxemburgische Regierung stellt daher den beiden UN-Hilfsorganisationen Unicef und FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) 250000 Euro Direkthilfe zur Verfügung.
Wie Entwicklungsminister Jean-Louis Schiltz in einem Interview auf Radio 100,7 erläuterte, dienen die für Unicef bestimmten Mittel dazu, bereits Erkrankten zu helfen, bzw. dem Ausbruch von Seuchen wie Cholera vorzubeugen. Die der Ernährungsorganisation FAO zur Verfügung gestellten Mittel dienen Lebensmittellieferungen.