Am Donnerstag dem 2. Oktober 2003 präsentierte Bautenministerin Erna Hennicot-Schoepges das Projekt eines Lyzeums in Redingen. Zur Schulrentrée 2008 wird die neue Schulstruktur bezugsfähig sein.
Am Donnerstag dem 2. Oktober 2003 präsentierte Bautenministerin Erna Hennicot-Schoepges das Projekt eines Lyzeums in Redingen. Zur Schulrentrée 2008 wird die neue Schulstruktur bezugsfähig sein.
Die Bautenministerin betonte bei ihren Erläuterungen zum Bauprojekt die besonderen Aspekte des geplanten Lyzeums.
Energieeffizientes Schulgebäude
Das Lyzeum wir in einer energieeffizienten Bauweise errichtet. Moderne Isolation und optimale Verglasung werden einen sparsamen Energieeinsatz gewährleisten. Die Mehrkosten, die diese Bauweise bedeutet, werden durch spätere Energieeinsparungen ausgeglichen.
Das neue Lyzeum wird überdies an die regionale Biogasanlage angeschlossen. Somit wird ein wesentlicher Teil der gebrauchten Energie aus einer erneuerbaren Energiequellen kommen. Den Landwirten, die die Biogasanlage beliefern, wird ein sicherer Absatz garantiert.
Modulare Bauweise
Erna Hennicot-Schoepges wies des Weiteren darauf hin, dass das neue Lyzeum in einer modularen Bauweise errichtet wird. Diese Standardisierung hat mehrere wichtige Vorteile:
Es wird schneller gebaut werden, die Planungen werden gestrafft und ohne, dass es zu Abstrichen bei der Qualität der benutzten Baumaterialien kommt, wird preisgünstiger gebaut werden. Auf die Vorteile dieser modularen Bauweise wird ebenfalls beim Bau weiterer Schulen zurückgegriffen werden.
An das Lyzeum werden ein öffentliches Internat sowie komplementäre Strukturen angeschlossen (Schwimmbad, Schulrestaurant, Caféteria, Sportinfrastrukturen …). Zum Teil werden diese Einrichtungen auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen und damit die Lebensqualität erhöhen.
Stärkung für die Region
Laut Bautenministerin Erna Hennicot-Schoepges ist “das neue Lyzeum in Redingen eine große Bereicherung für den Norden und den Kanton Redingen. Mit der ersten Schule, die im Rahmen des sektoriellen Lyzeumsplans entsteht, wollen wir auch das regionale Zentrum Redingen stärken. Diese Regierung meint es nämlich ernst mit ihrer Politik der Gleichwertigkeit der Regionen.”
Das neue Lyzeum in Redingen geht auf Vorstöße und Initiativen der CSV Nordpolitiker zurück. Sie haben seit Jahren darauf hingewiesen, dass vor dem Hintergrund eines beträchtlichen Bevölkerungswachstums im Westen und besonders im Redinger Kanton der Bau eines Lyzeums notwendig ist.
Im ersten Zyklus wird das neue Lyzeum den klassischen, den technischen sowie den modularen Unterricht anbieten, was gegebenenfalls Übergänge von einem Schultypus in den anderen erleichtert. In der Oberstufe wird sich das Lyzeum auf die “Commerce”-Fächer im technischen Sekundarunterricht spezialisieren.
Der Baubeginn wird Mitte 2004 sein.
In dem gleichen Kontext erwähnte Erna Hennicot-Schoepges das neue Sekundarschulgebäude in Mamer, das bei der diesjährigen Rentrée seine Pforten öffnete. Demnächst wird ebenfalls die Grundsteinlegung für das neue Lyzeum in Petingen erfolgen. Die Planungsarbeiten für das Lyzeum in Junglinster schreiten ihrerseits zügig voran.