Tätigkeitsbericht der CSF

Ein Rückblick. In Anbetracht der kurzen Zeitspanne zwischen den beiden statutarisch festgelegten Kongressen (am 23. April 2002 in Niederanven und am 17. Dezember 2002 in Luxemburg – Limperstberg) blicken die CSF auf ein reduziertes Arbeitsjahr zurück.

Thematische Schwerpunkte waren wie übrigens schon in den vergangenen Jahren die soziale Absicherung aller Frauen. In allen Bezirken fanden Diskussionsrunden und Aufklärungsabende über Renten und Pensionen, Erziehungszulage, Beschäftigungspolitik und Chancengleichheit statt, im Nationalvorstand waren es ethische Überlegungen zum Thema menschenwürdiges Sterben. In den vier abgehaltenen Sitzungen des Nationalvorstandes standen die aktuellen Formen des Zusammenlebens, die Vergleiche mit ausländischen, sich darauf beziehenden Gesetzen, die Scheidungsprozeduren und die Thematik des Namenspatronymes der Kinder zur Diskussion.

Hervorzuheben ist der Diskussionsabend mit Herrn Justizminister Frieden, den Delegierten der vier Bezirke und den Mitgliedern des Nationalvorstandes betreffend unter anderem Reformvorschläge des Scheidungsgesetzes und die Festlegung des Namenspatronymes der Kinder.

Die Präsidentin der CSF, Christine Doerner, übt seit 2002 das Amt der Präsidentin im Dachverband der Frauenorganisationen Luxemburgs (CNFL) aus.

Alice Fournelle-Molitor, Marthy Schmitz-Nilles und Mady Raus (in Ersetzung von Monique Schumacher, welche ihre Demission eingereicht hat) vertreten die Ansichten der CSF im CNFL.

Auf innerparteilicher Ebene pflegt und unterstützt die CSF freundliche Beziehungen zu den Bezirken und Sektionen. Die Vorstandsmitglieder nehmen an geselligen Veranstaltungen und an Sitzungen auf lokaler Ebene, wenn immer möglich, teil.

Am 9. Oktober trafen die Vorstandsmitglieder sich mit Vertreterinnen der vier Bezirke zu einem angeregten Dîner-Débat in Junglinster. Die Bedeutung sowie die Zukunft der CSF waren Hauptthema.

Am 9. Mai 2003 feiert die CSF ihr fünfzigjähriges Bestehen. Ein Organisationskomitee bereitet die vorgesehene akademische Sitzung im Mamer Schloss vor.

Internationale Zusammenarbeit:

grenzüberschreitende Beziehungen, politischer Austausch und gemeinsame Veranstaltungen mit der FU (Frauen-Union) Trier und Kreis Bitburg-Prüm

jährliches Treffen und Diskussion mit Seminarteilnehmerinnen der Konrad-Adenauer Stiftung Saarbrücken

Mitarbeit in den internationalen Organisationen der EVP-Frauen (Europäische Volkspartei) und EFU (Europäische Frauenunion):

Gespräche der EVP-Frauen mit verschiedenen Frauenorganisationen in Marokko (in Planung: Kontakte mit Frauen aus Tunesien, Israel und Palästina)

Sitzung der Exekutive in Palma,

Informationsgespräche im Parlament der Balearen

Kolloquium mit Frauen aus der örtlichen Zivilgesellschaft zum Thema “Frauen, Europäische Union und Demokratie”

Diskussion um die Zusammenarbeit zwischen EVP und EFU

Teilnahme am EVP Kongress in ESTORIL

Einsatz für das formelle Einschreiben des Prinzips der Gleichheit von Frau und Mann in die zukünftige Europäische Verfassung

Kolloquium der EVP Frauen mit Frauen aus 26 verschiedenen Ländern Europas in Rom zu den Themen “Menschenhandel” und “Prostitution”

Vorausschau:

Treffen der EVP-Frauen am 03.-04. März 03 in Brüssel mit Neuwahl des Exekutivbüros und ganztägiger Konferenz organisiert von Viviane Reding, Mitglied der Europäischen Kommission

Juli 03: Generalversammlung der EFU in Graz, europäische Kulturhauptstadt 2003

Lory BARRA-WILHELM Christine DOERNER

CSF Nationalsekretärin Präsidentin

Alice FOURNELLE-MOLITOR

Vizepräsidentin, zuständig für internationale Beziehungen