Die CSV Sektion aus Bettemburg nimmt Stellung zu aktuellen kommunalen Fragen.
Nach den Wahlen 1999 stellte sich heraus, dass die LSAP-Mehrheit nicht die ganze Wahrheit über die Finanzierungskosten einzelner Projekte gesagt hat.
Das war ein übles Foulspiel. Beim “Stärenhaus” stiegen die Kosten nach dem Wahltermin plötzlich um 41 Prozent, beim Park Jacquinot um satte 111 Prozent, beim Interventionszentrum um 37 Prozent! Die sozialistische Mehrheit hat schon gewusst, warum sie diese Kostenexplosion bis nach dem Urnengang für sich behalten hat und die Opposition im Dunkeln ließ.
Man kann nicht wie die LSAP mit dem Slogan “No bei Iech” in den Wahlkampf ziehen und gleichzeitig die Bürger an der Nase herumführen.
Es mag “de Bonne guerre” sein, dass Projekte immer kurz vor Wahlterminen fertiggestellt und feierlich bis pompös eröffnet werden. Es kann aber nicht sein, dass man mit falschen Zahlen die Leute hinters Licht führt.
Die Verkehrssituation in Bettemburg spitzt sich weiter zu.
Der Verkehr durch Bettemburg nimmt immer weiter zu. Die Blechlawine rollt. Und das nicht nur zu Spitzenzeiten, wenn die Leute zur Arbeit fahren. Wir haben in unserm Wahlprogramm gefordert, dass wir endlich ein Verkehrskonzept für unsere Gemeinde erarbeiten. Diese Forderung hat an Aktualität nichts verloren. Aber die Mehrheit scheint dieses Problem nicht zu sehen.
Die LSAP hat keine Ideen für den Ortskern.
Wir sind der Meinung, der Ortskern soll lebendig sein. Dazu brauchen wir Menschen, die bereit sind in unserer Gemeinde ein Geschäft, einen Betrieb zu eröffnen. Aber dann müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen.
Wir fordern seit Jahren ein Fassadenreglement für unsere Ortschaften. Nur so kann man den Charakter eines Dorfes erhalten und gewisse bunte Geschmacklosigkeiten verhindern.
Wir brauchen ein Konzept für die weitere Entwicklung unserer Gemeinde.
Mit dem Schwimmbad wird nun auch eine frühere CSV-Forderung Wirklichkeit.
Vor Jahren haben wir uns für ein Lernschwimmbecken eingesetzt. Die LSAP lehnte es immer ab. Wir haben uns von Experten eines Besseren belehren lassen: Ein Lernschwimmbecken ist teuer und bringt wenig. Komischerweise forderten die Sozialisten 1999 ein Lernschwimmbecken! Die CSV plädierte für ein “Wellness-Center”. Wir konnten die Mehrheit davon überzeugen, dass ein Lernschwimmbecken allein keinen großen Nutzen hat. Unsere Idee eines Schwimmbades mit “Wellness-Bereich” setzte sich durch. Gut so.
Wir haben dem Plan, die Schwimmhalle an das Sportzentrum anzubauen zugestimmt unter der Auflage, dass genügend Parkplätze geschaffen werden und ein zweiter Zugang für Autofahrer zum dann noch größeren Sportkomplex gebaut wird.
Für die CSV war klar, dass man nach einem besseren Standort hätte Ausschau halten müssen.
Machen Sie mit!
Wir sehen unsere Aufgabe darin, Ideen zu liefern und die Projekte des Schöffenrates kritisch zu begleiten. Klar ist aber auch, uns trennt ein grundsätzliches Politikverständnis. Die CSV will gemeinsam mit den Bürgern diskutieren, wie sich unsere Ortschaften in Zukunft entwickeln sollen. Lebensqualität erhalten und verbessern. In jedem Winkel der Gemeinde Bettemburg.